Wer bin ich und wohin führt mich mein Weg?

Rückblick auf die Präventions- und Fahrtenwoche

Montag Morgen, 25. September, 7.30 Uhr. Der Blick auf das Stundenplanprogramm WebUntis zeigt gähnende Leere.  

Montag Morgen, 8.00 Uhr. Auf dem Bahnhof Radolfzell treffen gleich mehrere Klassen inclusive Gepäck aufeinander, um in alle möglichen Richtungen zu Fahrten und Exkursionen aufzubrechen.  

Impressionen von der Fahrtenwoche

Montag Morgen, 25. September, 7.30 Uhr. Der Blick auf das Stundenplanprogramm WebUntis zeigt gähnende Leere.  

Montag Morgen, 8.00 Uhr. Auf dem Bahnhof Radolfzell treffen gleich mehrere Klassen inclusive Gepäck aufeinander, um in alle möglichen Richtungen zu Fahrten und Exkursionen aufzubrechen.  

Jeden Morgen, 25.-29.09., jeweils 8.00 Uhr. Auf dem Schulcampus treffen Referenten für diverse Workshops für Suchtprävention, Selbstbehauptung, Sexualpädagogik und Suchtprävention ein.  

Die Woche vom 25. September war alles andere als “gähnend leer”. Mehrere Klassenstufen waren auf Studien-, Kennenlern- oder Klassenfahrt unterwegs, für die Mittelstufenklassen standen die Woche über unterschiedliche Workshops, Projekte und Vorträge auf dem Programm, für die sonst wenig Raum bleibt: Selbststärkung, Körperwahrnehmung, Suchtprävention, Medienprävention und Berufsvorbereitung sind unverzichtbare Themen.

Doch die Fülle der Bildungspläne konzentriert sich zu sehr auf kognitive Inhalte, während Jugendliche im Leben “draußen” – mit ganz anderen Themen konfrontiert sind. In einer Woche, in der stundenplanmäßiger Unterricht aufgrund der zahlreichen Abwesenheiten vieler Lehrer ohnehin nicht möglich ist, sollte die Zeit für die “lebensnahen” Themen intensiv genutzt werden.

Lydia Erler nutzte ihr Netz an Kontakten zu Suchtberatungsstellen, zur Jugendhilfe im Strafvollzug, zu Selbstbehauptungscoaches, Yoga und Tanz oder organisierte gemeinsam mit den Klassenlehrern Zeitfenster bei der Berufsberatung. Daneben blieb jeder Klasse auch Zeit “für sich”, um eine solide Basis für die Klassengemeinschaft zu schaffen. Die Woche bot auch Gelegenheit für jeden einzelnen, den Blick auf sich selbst zu richten und dabei zu entschleunigen.

Ohne dass es einer Schule bewusst geworden ist, passierte in dieser Woche viel Zwischenmenschliches – bei gemeinsamen Erlebnissen im In- und Ausland, in Workshops, beim gemeinsamen Frühstück im Klassenzimmer, beim Erleben der eigenen Grenzen, beim Entdecken von verborgenen Fähigkeiten im AC-Profil der Realschüler oder auch ganz einfach beim Da-sein-dürfen in der Freizeit auf dem Schulcampus und anderswo. Hoffen wir, dass alle von dieser Woche noch lange zehren und gestärkt ins Schuljahr starten können! (M. Bischofberger)

Impressionen von der Präventionswoche

Eine Präventionswoche durchzuführen bedeutet…

…viel Planung, die auch während der Woche im Hintergrund weitergeht. Sei es eine Datei mit allen Angeboten anzulegen, Stundenpläne für Klassen zu erstellen oder einfach trotz der großen Menge an Angeboten über jeden Referenten den Überblick zu behalten.  Wenn man dies schließlich hinreichend geschafft hat, stellt man fest, dass – zumindest in der Theorie zeitgleich – um 7:45 drei verschiedene Referenten im Sekretariat ankommen sollten.

Diesen drei müsste man nun gleichzeitig bei der Suche nach Ihrem Raum oder dem Ausfüllen der Parkbescheinigung behilflich sein. Klingt fast unmöglich. Doch ein Glück gibt es den Straßenverkehr, der dazu beiträgt, dass schließlich alle nacheinander mit ein paar Minuten Abstand ankommen, sodass man sich in Ruhe um jeden kümmern kann. Ist dann jeder zunächst einmal in seinem Klassenzimmer, geht es weiter mit dem Vorbereiten des restlichen Tages. Um nur einige Dinge zu nennen, handelt es sich um die einstündige Suche nach Yogamatten, oder das Transportieren von Blumensträußen – als Dankeschön für verschiedene Referenten – an die jeweiligen Klassenzimmer.

Und natürlich kommen auch im Laufe des Tages weiterhin Referenten an, die es auf dem Schulgelände zu suchen gilt, wenngleich die Lehrer bereits im Sekretariat bereitstehen um diese abzuholen. Doch wenn schließlich alle Referenten angekommen und die Schüler in den richtigen Zimmern sind, zeigt sich auch als „Person im Hintergrund“ das Schöne an der Präventionswoche: In ein paar Angebote konnte ich mich mit hineinsetzen. Hierbei empfand ich nicht nur selbst, dass diese wertvoll waren, sondern konnte auch den teilnehmenden Schülern ansehen, wie wichtig ihnen das Ganze war.  (Jana Rössle, FSJ)