Wo alte Worte nicht alt aussehen

Fünftklässler besuchen die Bibelgalerie Meersburg

„Wo 3000 Jahre wie im Flug vergehen. Wo die alten Worte gar nicht alt aussehen. Wo ganze Klassen zu Followern werden.“

Die Bibelgalerie Meersburg wirbt damit, ein solcher Ort zu sein – und unsere Fünftklässler werden Jahr zu Jahr zu Followern, wenn sie ihre im Lauf des Schuljahres erworbenen Bibelkenntnisse verfeinern können. Wie lebten Nomaden? Wie sah ein Haus zu Zeiten Jesu aus? Welches ist die kleinste Bibel? Auf welchem Kontinent gibt es die meisten BIbelübersetzungen? Was bedeutete es für die Welt, dass der Buchdruck mit beweglichen Lettern erfunden wurde?

All diese Fragen können in der Bibelgalerie erforscht werden – in Theorie und Praxis. Für Schüler wie unsere Fünfer, die ein beträchtliches Wissen über die Bibel mitbringen, ist das interaktive Museum von besonderer Bedeutung, denn das Lernen mit allen Sinnen steht im Mittelpunkt. Und wer einmal in einem echten Nomadenzelt gesessen und in einem Haus zu Zeiten Jesu gestanden hat, kann vielleicht so manche biblische Erzählung besser verstehen…

Sogar „Schätze“ wie bspw. ein wertvolles Antiphonar, eine von Hand illustrierte Bibel und ein Teil einer Tora werden hier aufbewahrt. Die fachkundigen Führungen beeindrucken jedes Jahr die Schüler, die hier ein Gefühl dafür bekommen, wie wertvoll die Bibel und ihre über 3000 Jahre alte Entstehungsgeschichte für uns Christen ist und die „alten Worte“ eben nicht „alt aussehen“, weil sie in 3000 Jahren zur Basis für unsere Kultur werden konnten.