Das Tagesinternat zieht um!

Wir freuen uns auf die Betreuung der Kinder im Unterstufengebäude!

Das Tagesinternat wird aus seiner ursprünglichen Heimat im Lern- und Medienhaus ins Unterstufengebäude umziehen. Ab September heißen wir dann alle Kinder der Klassen 5 und 6 (aus Corona-Gründen im Einzelfall auch aus Klasse 7) herzlich willkommen in ihren „eigenen“ Räumen.

Und dabei war Corona weder Grund noch Anlass zu dieser Entscheidung. Im September wird mit der Fertigstellung des Mittelstufenbaus die Campusstruktur vollendet sein, die für jede Klassenstufe ein eigenes Gebäude als Heimat vorsieht. In jedem Gebäude gelten dann jeweils abgestimmte Regeln. Die Raumaufteilung in Form von Lernclustern folgt dem Konzept des Individualisierten Lernens, das mit dem weitreichenden Beschluss hin zur Arbeit mit iPads forciert wurde. Auch das ist Schulentwicklung: Die Freiarbeit der Unterstufe als ein aus der Reformpädagogik stammender Ansatz fand ihre konzeptionelle Weiterentwicklung durch die Erweiterung des Methodenspektrums der damals „neuen“ Medien. Im Rahmen der Umbaumaßnahmen der letzten zehn Jahre wurden in einem zweiten Schritt die Räume für diese Art des Lernens und Arbeitens angepasst.

Nun möchten die Stufen ihre Konzepte auch umsetzen – was an Grenzen geraten wäre, wenn sich das Tagesinternat dieser Entwicklung nicht in zweierlei Hinsicht gestellt hätte: Das Lern- und Medienhaus wird von Oberstufenkursen uneingeschränkt auch nachmittags genutzt werden, für die Unterstufenschüler wird „ihr“ Unterstufengebäude damit zu einem Ort, an dem sie sich wohlfühlen können und sollen. Denn nachdem aus Raumnot immer wieder auch höhere Klassen hier Unterricht hatten und die bereits bestehenden Regeln nicht von allen Schülern umgesetzt wurden, kann jetzt das Gebäude ausschließlich von den Klassen 5 und 6 und damit auch inhaltlich so genutzt werden, wie es ursprünglich konzipiert wurde. Der Umzug des Tagesinternats rundet das Konzept der Unterstufenarbeit ab und ergänzt es zugleich.

Die Großzügigkeit der Räume, die Vertrautheit der Kinder mit dem Gebäude wird die Identifikation der Schüler mit ihrer Schule verstärken, die damit mehr und mehr zum Lebensraum werden kann.

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