Neustart für unsere Jüngsten

…mit gemischten Gefühlen

Vielfältiger hätten die Emotionen und Einschätzungen des heutigen Montags kaum sein können. Fast auf den Tag genau ein Jahr nach dem ersten Lockdown im März 2020 kamen heute unsere Fünft- und Sechstklässler wieder in die Schule. Mit Maske. Aufgeteilt in zwei Klassenzimmer. 1,50 Meter Abstand. Mit einer sehr aufwändigen und umsichtigen Vorbereitung.

Die Wiedersehensfreude war auf beiden Seiten groß, die Skepsis auch. Nachdem Schüler wie Lehrkräfte nun geübt im Online-Unterricht sind, sahen sich alle der Herausforderung des nächsten „Levels“ ausgesetzt: Der Lehrer muss in zwei Klassenzimmer (omni)präsent sein und zeitgleich diejenigen Schüler miteinbeziehen, die den Unterricht von zu Hause aus verfolgen. Der Lehrer muss also quasi drei Schulzimmer bespielen.

Angesichts der besorgniserregenden Zahlen und der kontrovers diskutierten „Notbremse“, die Schulen bei entsprechender Inzidenz wieder zu schließen, warten wir gespannt auf das, was da die kommenden Tage auf uns zukommt. Es wäre ein Jammer, wenn man als Lehrer spürt, wie viel besser man die Kinder im Unterricht doch erreichen kann – und sie vielleicht wieder heimschicken muss. Und das angesichts des Bekenntnisses: „Ich freue mich so, Sie endlich wieder live und in Farbe zu sehen!“

Es lebt wieder! Impressionen vom Schulcampus.

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