Landschulheim Klasse 6b
„…sondern dass man im Team alles besser schaffen kann“
Als wir am Montag, den 4.7.2016, in Engstingen auf der Reutlinger Alb ankamen und wir unsere Sachen alle gerichtet hatten, wanderten wir los. Unser Ziel waren große Bäume, sogenannte Solitärfichten am Waldrand. Unsere Trainer Philipp und Stefan zeigten uns, wie wir die Kletterausrüstung anziehen mussten, anschließend kletterten wir im Team in einer Spirale am Baum in die Höhe. Es ging bis zu 30 Meter hinauf.
Als wir oben im Baum angekommen waren, freuten wir uns riesig und machten uns auf den Weg nach unten. Manche unternahmen mehrere Versuche auf verschiedenen Bäumen, andere waren zaghafter und hatten mit ihrer Höhenangst zu kämpfen. An diesem Tag lernten wir, wie wichtig Teamarbeit ist! Toll fand ich, dass auch Mitschüler mit Höhenangst den Mut gefasst und sich nach oben getraut haben.
Am 2. Tag ging es relativ früh los und wir wurden bei verschiedenen Sehenswürdigkeiten abgesetzt, darunter das Schloss Lichtenstein, die Goldloch-Höhle und eine weitere Höhle. Am Ende der Wanderung sollten wir uns in Richtung einer Schlucht bewegen, die wir dann überqueren mussten. Der/die erste in unseren Gruppen musste es aus reiner Muskelkraft schaffen, bis er auf der anderen Seite war. Die Mitschüler, die nach ihm/ihr kamen, konnten dann von der ersten Person mit einem Seil rüber gezogen werden. Das Seil war am Klettergurt befestigt. Auch hier ging es im wesentlichen um Teamarbeit. So manch ein Mitschüler aus den Gruppen musste motiviert werden, über die Schlucht zu gehen. Anschließend gingen wir zu einer Hütte mit dem Namen Salzhütte. Dort grillten wir Würste und Stockbrot.
„Teamwork war auf der Klassenfahrt sehr wichtig! Viele Dinge musste man im Team erledigen, wie das Klettern auf hohe Bäume oder die Küchenarbeit, da man nicht alles alleine machen konnte. Deshalb haben wir bspw. Teller mit einer Menschenkette von der Spüle in den Tellerschrank gereicht. Außerdem musste man sich gegenseitig vertrauen, zum Beispiel bei Dingen, die eher ein bisschen gefährlich waren wie das Klettern auf die bis zu 30 Meter hohen Bäume oder die Schluchtüberquerung.
Ich habe sehr viel davon mitgenommen und kann diese Dinge nun gut im Alltag anwenden, beispielsweise mehr im Team im Unterricht zu machen und sich den Klassenkameraden mehr anvertrauen. Eines stimmt jedoch: Vertrauen bekommt man nicht einfach so… Vertrauen baut sich auf, je länger & besser man sich kennt.“