Mitten im Leben
Besuch des Landesbischofs
Lange ist es her, dass das Leben auf unserem Campus so pulsierte wie in der vergangenen Woche! Alle Schüler durften in den Präsenzunterricht zurückkehren und nahezu der vollständige Unterricht findet nach Plan statt. Es war im wahrsten Sinn ein Hochfahren des Schulbetriebs, das – vom Wetter entsprechend begleitet – am Donnerstag seinen Höhepunkt erreichte: die Boote wurden erstmalig ins Wasser gelassen und sowohl Mensa als auch Pausenkiosk eröffneten.
Dass dies mit dem Besuch des Landesbischofs in Gaienhofen zusammenfiel, war Zufall – jedoch ein trefflicher. Gemeinsam mit dem Bildungsreferenten der Landeskirche, Oberkirchenrat Wolfgang Schmidt, und der Vorsitzenden der Schulstiftung, Friederike Heidland, lernte Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh die Vielfalt von Schloss Gaienhofen bei strahlender Sonne kennen.
Die „Evangelische Schule am See“ wurde im Morgenkreis wortwörtlich spürbar. Die Gäste feierten gemeinsam mit zwei Unterstufenklassen direkt am Wasser und auf dem Bootssteg. Der Sonnengesang von Franz von Assisi schien perfekt auf das Wetter abgestimmt und bot kleine Gesprächsanlässe zwischen unseren Jüngsten und den Gästen.
Gerne feierten der Landesbischof Cornelius-Bundschuh und OKR Schmidt zudem mit der Schulgemeinde eine Andacht, die nur die Schüler der Jahrgangsstufe 1 in der Melanchthonkirche miterleben durften. Alle anderen Klassen und Kollegen verfolgten diese am Bildschirm mit – in mittlerweile altbewährter Weise wurde die Andacht in alle Klassenzimmer übertragen.
Schüler der SV hatten sich bereiterklärt, die Gäste anschließend über den Campus zu führen und dabei die neu renovierten Räumlichkeiten zu präsentieren. Besonderes Interesse galt dabei den „Greenscreen“-Räumen. Die neu eingerichteten Filmstudios im Keller des Mittelstufengebäudes dienen der Erstellung von (Erklär-)Videos und sind ein weiterer Baustein der seit Jahren erfolgreichen Arbeit auf dem Gebiet der Digitalisierung der Schule.
In weiterführenden Gesprächen konnten sich die Schulleitung und die Vertreter der Landeskirche bzw. der Schulstiftung über Zukunftsszenarien kirchlich geprägter Bildungsarbeit austauschen. Dabei spielte die Präsenz der Schule im Kirchenbezirk als „Leuchtturm“ ebenso eine Rolle wie die ausgeprägte Digitalisierung.