„Ich war dabei und es war toll!“

Klassenfahrt der Fünftklässler

„Ich war dabei und es war toll!“
Leo bringt es auf den Punkt, was das Fazit der ersten Klassenfahrt in der (mittlerweile nicht mehr ganz so ) neuen Schule ist: Alle Schüler der 5a waren dabei, es gab keine heimwehbedingten frühzeitigen Abreisen (was selten ist) und die Begeisterung war trotz der eher nicht so günstigen Wetterverhältnisse groß.

2,5 Tage sind eine herausfordernde Zeit für unsere Jüngsten: jeder muss für Dinge Verantwortung tragen, die zu Hause allesamt von den Eltern übernommen werden: Welches ist die passende Kleidung für den heutigen Tag? Wie viel Vesper werde ich benötigen? Ist meine Trinkflasche aufgefüllt? Habe ich Wechselkleider für die Abenteueraktion eingepackt? Sind meine Wertgegenstände sicher untergebracht? Ist das Bett richtig herum bezogen?

Und kaum sind die Entscheidungen getroffen, finden die Begleitpersonen, dass es anders sein müsste: Keine kurzen Hosen wegen der Zecken, Regenzeug bitte einpacken, zusätzliches Trinken, nach dem Sport duschen und umziehen – ja, auch für die Lehrer ist eine Klassenfahrt alles andere als Erholung, weil man den Einzelbetreuung gewohnten Kindern wenigstens eine Wohlfühlbetreuung zukommen lassen möchte.

Doch die Energie, die auf beiden Seiten investiert wird, zahlt sich aus: ein buntes Programm zum gegenseitigen Kennenlernen – mit dem Ziel das Vertrauen in die Gemeinschaft zu stärken – wirken sich immer positiv auf das Miteinander aus.

Hier die Rückmeldungen der Schüler aus Klasse 5a in Auszügen:

Freudenstadt? Klingt am Anfang langweilig, aber mit dem Programm war es super.
Unsere abendliche Beschäftigung war es, mit Menschen, mit denen wir nie etwas zu tun gehabt haben, zu kommunizieren. Am nächsten Tag durften wir uns von einer 15 m hohen Brücke abseilen – für mich bedeutete es eine große Überwindung, doch im Nachhinein bin ich sehr froh, eine neue große Erfahrung gemacht zu haben. Es war reiner Nervenkitzel, eine 15 m hohe Wand runterzumarschieren.

Die Flussbettwanderung war eine interessante Erfahrung, weil wir gesehen haben, wem es Spaß macht und wem nicht und weil wir die Umgebung noch nicht gekannt haben. Es war eine neue Erfahrung in einem Raftingboot zu sitzen, das eher einem Schlauchboot ähnelte. Dabei haben wir uns etwas unsicher gefühlt. Aber als dann unser Boot stecken geblieben ist, bekamen wir schon ein bisschen Panik. Es stärkte aber auch den Teamgeist, weil wir uns gegenseitig vertrauen mussten.
Zoé, Josephine

Also ich habe gemerkt, dass die Jungs gar nicht so schlimm, sondern eigentlich ganz nett sind. Durch das Wahrheit-oder-Pflicht spielen haben wir uns besser kennen gelernt. (…) Als Angebot gab es Wildwasserrafting in Sechserbooten den Fluss hinab. Zuerst dachte ich nur: „Hilfe! Doch dann war es gar nicht so schlimm. (…) Im Schwimmbad bin ich zum ersten Mal vom 3-Meterbrett gesprungen – dieses Gefühl war einzigartig, als würde man fliegen!
Tia

Es war schön, andere Leute von einer ganz anderen Seite kennen zu lernen und mit ihnen viele tolle Dinge zu erleben.
Lara E.

Die Klassenfahrt war sehr schön. Als wir am zweiten Tag eine Flussbettwanderung mit anschließender Raftingtour gemacht haben, ging der Spaß erst richtig los.
Andrin

Kurz nachdem wir in Freudenstadt angekommen waren, haben wir in kleinen Gruppen eine Stadtrallye gemacht. Es war spannend einfach irgendwelche Leute anzusprechen und Fragen zu stellen. Die meisten haben uns auch geholfen. Am Abend sind wir meistens noch mit den Jungs raus auf den Fußballplatz und ich fand es schön, dass einfach alle mitgespielt haben. Bis kurz vor Mitternacht haben wir uns mit den Jungs noch unterhalten und wir haben bemerkt, dass die Jungs eigentlich ganz nett sind.
Noemi

Es war eine neue Erfahrung mit weiteren Personen in einem Raftingboot zu sitzen, denn in einem Kajak sitzt man ja alleine. Es war schön, weil das unsere Klassengemeinschaft gestärkt hat. Aufregung und Spannung ergaben ein schönes Gefühl. Für mich war neu mich abzuseilen, weil man sonst immer Treppen und Aufzüge benutzt. Die anderen feuerten mich an und und gaben mir Mut, da ging es mir richtig gut. Tausend Gefühle trafen sich, darunter Angst, Mut und Glück – aber am Schluss war nur noch das Glück übrig.
Lukas

Beim Fußballspielen mit der Klasse konnten wir uns kennenlernen und unsere Stärken und Schwächen sehen. Am nächsten Tag waren wir im Panoramabad – doch leider gab es keinen Whirlpool.
Johann, Oskar

Das Vertrauen zwischen Mädchen und Jungs wuchs schon am ersten Tag durch Zusammenarbeit bei der Stadtrallye. Am zweiten Tag gingen wir mit dem Vertrauen zur Flussbettwanderung. Anschließend wartete eine Softraftingtour auf die 5a, die jeden dank des Adrenalin-Kicks begeisterte. Die Krönung der Klassenfahrt endete im Schwimmbad. Die Klassenfahrt hat das Vertrauen erhöht und Freundschaften erzeugt.
Sander, Raphael

Ich habe noch nie mit so vielen Leuten in einem Zimmer gewohnt. Ich habe mich gut gefühlt.
Maurice

Wir machten eine Stadtrallye, das war sehr interessant. Wir hatten die Aufgabe, einen Apfel gegen etwas Wertvolleres zu tauschen. Am Ende hatten wir dann Lampen. Später am Abend spielte die ganze Klasse Fußball. Das war toll, denn wir haben uns besser kennen gelernt.
Fynn

Beim Raften wusste man nie, wie die Fahrt ausging, ich war darum sehr aufgeregt. Was auch schön war: beim Fußballspielen haben Jungs und Mädchen etwas gemeinsam getan. Ich fand es schön, auch mal mit anderen was zu machen. Darüber habe ich mich gefreut.
Christoph

Ich fand die Raftingtour sehr aufregend. Es war kalt, aber mit dem Gefühl wie auf einer Achterbahn ist die Kälte schnell vorbeigegangen. Es ging alles sehr schnell und am Anfang hatte ich ein bisschen Angst gegen einen Stein zu knallen. Es war ein cooles Gefühl und ich würde es gleich wieder machen.
Christian