… weit mehr als nur Aussicht auf Berge, Kühe und das Allgäu
Klassenfahrt der 6er

Die Hinfahrt war sehr chaotisch. Der Treffpunkt war um 8:30 Uhr am Bahnhof in Radolfzell. Wir sind in den Zug gestiegen und mussten zwei Mal umsteigen. Als wir in Immenstadt im Allgäu angekommen waren, wurden wir von Jan mit einem alten, ziemlich dreckigen Bus zu unserem Berglerhüs gefahren.
Wir hatten ein riesiges Glück und durften in einer Luxus-Jugendherberge übernachten. Es war alles ganz neu. Jedes Zimmer hatte ein eigenes Badezimmer. Fast in jedem Zimmer war aus Holz eine zweite Ebene eingezogen, auf der auch Betten standen und wo es richtig gemütlich war. Neben dem Speissaal gab es einen Art Chill-Lounge mit sehr schönen Sesseln.
Aus den Fenstern hatte man tolle Aussichten auf Berge, Kühe und das Allgäu. Am Abend kam Klaus und hat für uns gekocht. Es gab Spaghetti -Bolo und Tortellini. Es war super lecker. Nach dem Essen musste immer eine Gruppe Spüldienst machen. Mit der großen Industriespülmaschine ging das sehr schnell und hat Spaß gemacht. Sehr beliebt war auch der Frühstücksdienst am Morgen. Wir haben in einen großen Dampfofen die Brötchen aufgebacken und alles hergerichtet.
Am zweiten Tag waren wir im Wald in einem Hochseilgarten über einem Bach. Leider war das Wetter nicht so prickelnd. Als wir gerade anfangen wollte, begann es zu regnen. Aber es war trotzdem schön und hat Spaß gemacht. Wir hatten Helme und Klettergurte an und bekamen eine Sicherheitseinführung. Der ganze Wald war schlammig und rutschig und wir mussten uns manchmal an Seilen einklinken, um nicht abzurutschen. Zum Schluss gab es noch zwei Seilbahnen (Flying Fox). Leider musste das Lagerfeuer mit Stockbrot wegen Regen ausfallen.
Als wir am letzten Tag zur Sommerrodelbahn gewandert sind, haben wir eine Pause eingelegt. Da sahen wir einen hohen Hügel. Ein paar Leute haben eine Wette gemacht, dass wir auf den Berg hochrennen können. Die ersten drei Jungen rannten mit unserem Paten Alex um die Wette los. Als sie ungefähr auf der Hälfte waren, fingen plötzlich andere auch an zu rennen und immer mehr hatten Lust, auch nach oben zu laufen, weil es irgendwie lustig aussah, wie alle nach oben wollten.
Am Ende standen 20 Leute auf dem Berg. Wir hatten von dort eine tolle Aussicht und es hat total Spaß gemacht, wieder herunterzurennen. Manche kullerten auch runter. Nach einer 1,5 Stunden Wanderung kamen wir an der Rodelbahn an. Wir sortierten uns nach Langsam-, Mittel- und Schnellfahrern. Finn hat den Start gemacht und Frau Kessler fuhr ganz am Ende. Die Rodelbahn war für die meisten das tollste Erlebnis. Sie ging 7 Minuten lang und man konnte bis zu 40 km/h schnell fahren. Als wir unten waren, haben wir uns noch Eis gekauft. Dann ging es zum Bahnhof und zurück nach Hause.
geschrieben von der Klasse 6b
… und auch so kann ein Bericht aussehen – hier der Klasse 6a:

