Prävention
Gesundheitsförderung und Prävention sind integrale Bestandteile der Schulkultur und des Schulalltags. Daher tragen Lehrkräfte, Schulsozialarbeiterin, jeder Mitarbeitende der Schule auf jeweils eigene Art aber letztlich alle gemeinsam zu einer gesundheitsförderlichen Schulkultur bei. Denn Schule ist nicht nur ein Ort der Wissensvermittlung – sie ist ein Ort, an dem Schüler einen großen Teil ihrer Zeit verbringen.
Wir möchten genau wie die Eltern, dass unsere Schüler gut auf das bunte Leben vorbereitet sind und auch mit besonderen Situationen gut umgehen können. Ein selbstbewusster junger Mensch, der in der Lage ist, vorausschauend zu handeln und der sich in seiner Umgebung wohl fühlt, kann nachweislich besser mit Medien, mit Genussmitteln aber auch besonderen Lebenssituationen umgehen. Er ist in aller Regel sogar besser in der Schule.
Darum sind Themen wie Freundschaft, Selbstvertrauen, der Umgang mit Mitmenschen etc fester Bestandteil in unseren Morgenkreisen der Klassen 5-8. Auch das „Nein“ sagen können in bestimmten Situationen, das Bewältigen von Stress sowie Fähigkeiten, in Konflikten friedfertig, kompromissbereit und sachlich zu bleiben, gehören dazu.
Zur Vertiefung dieser Themen laden wir regelmäßig kompetente Ansprechpartner an unsere Schule ein, die mit Schülern zu einem Thema arbeiten.
Frau Alberti, Kriminalhauptkommissarin, Polizeipräsidium Konstanz
Gut verständlich, angereichert mit realen Fallbeispielen verdeutlicht sie den Schülern, welche Stolperfallen und Gefahren im Internet lauern können und wie man sich selbst und seine Privatsphäre schützen kann. Neben Passwortsicherheit geht es um Persönlichkeits- und Urheberrechte aber auch Themen wie Cybermobbing und Strafbarkeit werden angesprochen.
Frau Alberti, Kriminalhauptkommissarin, Polizeipräsidium Konstanz
Gewalt hat sehr unterschiedliche Facetten und beginnt früher, als man denkt und sie wahrnimmt. Schüler nutzen die Gelegenheit gerne, um Fragen zu stellen. Welche Möglichkeiten gibt es, auf bedrohliche Situationen zu reagieren? Wie kann ich als Zeuge bzw. Helfer richtig handeln, ohne mich selbst in Gefahr zu bringen? Welche sozialen, schulischen und strafrechtlichen Folgen ergeben sich für Opfer und Täter?
Herr Kiefer, Leiter der Fachstelle Sucht, Singen
In der Pubertät finden zahlreiche körperliche und psychische Veränderungen statt. Gleichzeitig ist sie auch eine Zeit der Neugier, der Risikobereitschaft und der Rebellion. Es ist normal, während dieser Zeit zu experimentieren und nach neuen Gefühlen und Emotionen zu suchen.
Alkohol, Nikotin, E-Shishas, illegale Drogen, Medikamente, Glücksspiel, Medien: Was ist normal? Was ist zu viel? Wo besteht Missbrauch, wann beginnt Abhängigkeit? Und wie kommt man da wieder heraus?