Medien im Alltag
Eltern wird zu Beginn des iPad-Einsatzes empfohlen, ihren Kindern ein Schließfach zu buchen. In diesem sollen Schüler ihre Geräte in den großen Pausen bzw. Mittagspausen und wenn sie nicht verwendet werden, einschließen. In den Klassen 6 und 7 werden zusätzlich Schränke in den Klassenzimmern aufgestellt, in denen die Geräte verwahrt werden, wenn sie vorübergehend keine Verwendung im Unterricht finden – dies gilt vor allem für die großen Pausen. Wir unterstützen unsere Schüler auf dem Weg zu einem verantwortlichen Umgang mit ihrem Gerät: Die Klassen erstellen abhängig vom Stunden-/Raumplan eine Übersicht, aus der hervorgeht, wann die Schüler von den Lehrern dazu angehalten werden, ihr iPad im Klassenzimmer bzw. im Schließfach zu verwahren. Zu Beginn des Unterrichts müssen Schüler ihr Unterrichtsmaterial samt iPad einsatzbereit haben.
Im Unterricht gelten folgende Nutzungsregeln, diese sind in jedem Klassenzimmer sichtbar:
Elektronische Geräte sind im iPad-Schrank eingeschlossen oder in den Taschen verwahrt, wenn sie im Unterricht nicht verwendet werden. Den Zeitpunkt der Benutzung legt der Lehrer fest. In den kleinen Pausen dürfen sie nur mit Genehmigung des Lehrers verwendet werden.
Mitteilungen und Signaltöne sind für alle Programme in jeder Form zu deaktivieren, ebenso muss Siri ausgeschaltet sein, wenn es nicht im Unterricht verwendet wird.
Spiele, Bilder, Videos und andere Aktivitäten, die nicht Gegenstand des Unterrichts sind, sind nicht erlaubt.
Das Benutzen von elektronischen Geräten ist vor Unterrichtsbeginn, in Freistunden und in den Mittagspausen für Schüler der Klassen 5 und 6 nicht erlaubt.
Das Verwenden der Kamera und Bildbearbeitungssoftware ist nur mit Genehmigung des Lehrers zulässig. Spaßfotos und -videos sind generell unerwünscht.
Jeder Schüler trägt die Verantwortung für sein Gerät und ist verpflichtet, es vor allem in den Pausen sicher zu verwahren. Das Benutzen eines fremden Geräts kann nicht geduldet werden, auch wenn der Besitzer zustimmt.
Die Schüler verpflichten sich, einen seriösen Namen für ihr Gerät zu erstellen, aus dem der Name des Schülers eindeutig hervorgeht. Der Versand von emails erfolgt ausschließlich über die schulische email-Adresse.
Die Schule wünscht nicht, dass Spiele auf dem iPad vorhanden sind.
Das iPad soll nicht mit einer SIM-Karte ausgestattet sein.
Nur die Eltern verfügen über das Passwort zur Apple-ID.
Die Schüler wissen, dass bei Verstoß gegen Regeln die Maßnahmen des Konzepts FüreingutesMiteinander gelten:
- Regelübertritte werden als Störung bzw. als Respektlosigkeit dokumentiert.
- Ab dem 2. Klassenbucheintrag sind Eltern und die einzelnen Interventionsstufen zunehmend involviert.
- Das iPad und alle Pflichtprogramme zählen zum Arbeitsmaterial, d.h. die Schüler sind verpflichtet, alles vollständig und einsatzbereit im Unterricht dabei zu haben – vor allem und besonders bei Gruppenarbeiten. Entschuldigungen wie „Wir können unsere Präsentation heute nicht machen, xy hat das Ergebnis auf seinem iPad, und der fehlt heute.“ werden nicht akzeptiert. Die Schüler wissen, dass jedes Gruppenmitglied das jeweilige (Zwischen)ergebnis auf dem iPad haben muss.
- Sollten technische Schwierigkeiten (WLAN-Ausfall, Drucker defekt etc) auftreten, sodass ein Gerät nicht einsatzfähig ist oder eine „digitale Hausaufgabe“ nicht erledigt werden kann, so bitten wir um eine schriftliche Mitteilung an den jeweiligen Klassen-/Fachlehrer – ansonsten wird ein nicht vorhandenes oder nicht einsatzfähiges Programm / Gerät wie vergessenes Material oder eine vergessene Hausaufgaben behandelt.
Das iPad ist ein Arbeitsgerät:
Das iPad ist nach dem Verständnis der Schule ein reines Arbeitsgerät. Wir bitten die Eltern, ausschließlich die im Unterricht benutzten Anwendungen auf den iPads zuzulassen. Spiele und der Zugang zu sozialen Netzwerken, Kommunikationsplattformen oder Chatgroups aller Art zählen nicht dazu. Es besteht auch keine Notwendigkeit, das iPad mit einer SIM-Karte auszustatten. Damit kann der Reiz vermindert werden, das iPad in Pausen für Zwecke zu nutzen, die nicht mit dem Unterricht in Verbindung stehen. Das Benutzen elektronischer Geräte ist laut Schulordnung an der Schule freigegeben, wir beobachten aber immer wieder, dass Schüler die Mittagspause zum „Zocken“ verwenden. Dies ist bei aller Freiheit natürlich unerwünscht, wir behalten uns vor, Geräte auch einzuziehen, wenn wir mitbekommen, dass damit Unfug getrieben wird.
Sie helfen uns, wenn Sie darauf achten, dass möglichst keine Spiele auf dem iPad geladen sind – nur so können wir zu einem hohen Prozentsatz garantieren, dass die Kinder das iPad als Arbeitsgerät wahrnehmen. Anderweitig haben wir in den Mittagspausen nur begrenzt Einflussmöglichkeiten.
iPads sind private Geräte:
Es ist daher den Lehrern juristisch untersagt, Inhalte auf den Geräten der Schüler ohne deren Zustimmung einzusehen. Die Verantwortung der Inhalte auf den iPads liegt daher alleine bei den Eltern. Es wird sich nicht vermeiden lassen, dass auch schulfremde Dateien auf dem Gerät gespeichert werden, die „versehentlich“ ihren Weg dorthin gefunden haben. Die Schule empfiehlt, von Zeit zu Zeit die Inhalte zu kontrollieren, um sicherzugehen, dass sich keine Videos, Fotos oder andere Dokumente/Dateien auf den Geräten befinden, die gegen das Persönlichkeits- oder das Urheberrecht bzw. den Jugendschutz verstoßen. Dies empfiehlt sich auch für die digitale Kommunikation (iMessage etc), die ebenfalls in den Bereich der privaten Inhalte fällt. Die Schüler werden in diesen Themen entsprechend geschult.
Eine solche Kontrolle empfiehlt sich auch aus Gründen des Speicherplatzes, da Videos, Musikdateien und Fotos viel Speicherkapazität benötigen.
Aufbewahren von Dateien
Wir raten dringend, keine Datei vor Ende des Schuljahres zu löschen, bevor sie nicht gesichert wurde. Es kommt immer wieder vor, dass Schüler auf Ergebnisse zurückgreifen wollen/sollen und auf die Datei nicht mehr zugegriffen werden kann. Fordern auch sie Ihr Kind auf, Rücksprache mit dem entsprechenden Fachlehrer zu halten, ob Dateien bedenkenlos gelöscht werden können. Mit im Unterricht erarbeiteten Wissen bzw. mit häuslichen Ergebnissen sollte nicht leichtfertig umgegangen werden, um der eigenen Arbeit und der der Lehrkräfte Wertschätzung entgegen zu bringen.
Die Lehrkräfte wahren über die Classroom-App den Überblick über die Aktivitäten der Schüler. Ein spezieller programmimmanenter Modus erlaubt den Schülern, dies abzulehnen. Schüler und Lehrer können in einem Gespräch eine andere Regelung vereinbaren.