A star is born 

Kunstprojekt im Cineplex Singen 

Manchmal werden Talent und Schönheit wirklich sehr ungerecht verteilt. Wer dachte, Bradley Cooper könne nur schauspielern und Lady Gaga nur singen, wird spätestens nach diesem Filmerlebnis eines Besseren belehrt. In „ A Star is born“  gibt Lady Gaga ihr Schauspieldebüt zum Besten. 

Eine schöne Geschichte über den schmalen Grat zwischen Erfolg und Misserfolg und die Wichtigkeit des Glaubens an sich selbst. Geborgenheit und Zuversicht als wichtiger Halt einer zerbrechlichen Liebe. Ein tongewaltiges Filmerlebnis welches richtig unter die Haut geht. Und welcher Film könnte besser zum Rahmen eines Kunstangebots im Kino werden – ist doch Lady Gaga selbst bereits Kunstfigur und Kult in einem….  

So lautete die Ankündigung zum Film „A star is born“ und inspirierte Antonio Zecca, einigen Schülern für ein paar Stunden das Gefühl zu geben, eine Filmdiva oder ein Superstar zu sein. Es muss für die Menschen in der Fußgängerzone Singen schon ein sehr außergewöhnlicher Anblick gewesen sein, ab 18 Uhr die zu Stars herausgeputzten jungen Menschen zu sehen, die umgeben waren von Paparazzi und die Aufmerksamkeit auf sich zogen. Um 18 Uhr stiegen sie in die Stretchlimousine und ließen sich vor das Cineplex chauffieren, wo die Menge der Paparazzi und der neugierigen Zuschauer sie erwartete und diese unter Applaus auf dem roten Teppich ins Cineplex zum Empfang schritten. Schon im Vorfeld hatten Sie sich im Kunstunterricht mit dem Thema befasst und sich selbst zum Kunstobjekt gemacht, indem sie ihr Äußeres modifizierten und somit rein äußerlich eine andere Identität annahmen. Einen Schritt von sich selbst zurückzutreten fällt auf künstlerische Art leichter und leistet doch für die Jugendlichen einen wertvollen Beitrag bei der Entwicklung ihrer Persönlichkeit.