Der Schulverein

…war früher Träger unserer Schule. Heute möchte er 

  • Menschen zum Engagement für die Schule begeistern 
  • Eltern eine zusätzliche Möglichkeit zur Förderung der Schule geben 
  • Mitgliedern die Gelegenheit bieten, durch besondere Events hinter die Kulissen des Schulalltags zu schauen (s.a. Backstage-Events) 
  • Schüler sowie deren besondere Projekte fördern 

 

Konkret bedeutet dies: 

  • Anschaffungen für Orchester, Kantorei, Wassersport, Theater, Schulsanitäter, Zaubern, Zirkus, Ballspiele etc. unterstützen und schulische Projekte fördern  
  • Zuschüsse für Klassenfahrten, Schüleraustausch, Schullandheim und Exkursionen 
  • Stipendien-Verwaltung für die Friederikenstiftung und die Hermann-Schnell-Stiftung zur Förderung leistungsfähiger Schüler
  • Jährliche Wartung und Stimmung des Bechsteinflügels in der Melanchthonkirche
  • Jährliche Finanzierung des Begrüßungsgeschenkes für die Fünftklässler

 

Wichtig ist uns auch… 

die Zusammenarbeit mit der Schule, indem wir 

  • gemeinsam mit der Elternvertretung zur Weiterentwicklung der Schule beitragen und 
  • in Arbeitskreisen und Gremien der Schule und der Schulstiftung der Badischen Landeskirche mitarbeiten. 

Förderung für Schüler mit sehr guten Leistungen oder außerschulischem Engegement

Die Friederikenstiftung fördert Schüler mit konstant überdurchschnittlichen Schulleistungen. Außerdem sollen Schüler unterstützt werden, die sich im Bereich Musik, Naturwissenschaften und Fremdsprachen an Wettbewerben auf Landesebene qualifizieren bzw. vorübergehend eine fremdsprachige Schule im europäischen Ausland besuchen. Ein weiterer Zweck der Stiftung ist die Förderung von älteren und bedürftigen Menschen.

Wir verdanken die Friederikenstiftung einer bescheidenen, aber sehr großzügigen Dame, die im Dezember 2020 verstarb und namentlich nicht genannt zu werden wünschte. Im Februar 2021 wurde die Stiftung aktiviert und wird seitdem durch den Schulverein verwaltet.

Häufig gestellte Fragen

Wer kann sich bewerben?

  • Schüler, die in den letzten beiden Jahren überdurchschnittliche Leistungen gezeigt haben (Durchschnittsnote der Kernfächer mindestens: Allgemeinbildendes Gymnasium 1,5 – Berufliches Gymnasium 1,7 – Realschule 1,9)
  • Schüler, die sich im Bereich Musik, Naturwissenschaften und Fremdsprachen an Wettbewerben wie Jugend musiziert und Jugend forscht auf Landesebene qualifizieren
  • Schüler, die im Rahmen eines internationalen Austauschprogramms für ein Schulhalbjahr oder ein Schuljahr eine fremdsprachige Schule im europäischen Ausland besuchen.

Für welchen Zeitraum wird das Stipendium gewährt?

Der Förderzeitraum für überdurchschnittliche Schulleistungen beträgt ein Jahr (Buchstabe a. der Satzung), also bis zum Ende des folgenden Schulhalbjahres. Die anderen Förderungsmöglichkeiten (Buchstaben b. bis d.) sind anlassbezogen.

Wie und wann erfolgt die Bewerbung?

Der Antrag für ein Stipendium der Friederikenstiftung ist formlos per Post oder e-Mail (stipendienantrag@schloss-gaienhofen.de) bis zum Beginn des 2. Schulhalbjahres über die Schulleitung an den Vorstand des Schulvereins zu richten. Das Stipendium wird von geeigneten Schülern selbst beantragt. Außerdem kann die Schulleitung Schüler vorschlagen. Die weiteren Förderungsmöglichkeiten (Buchstaben b. bis d.) sind anlassbezogen und können auch über die Fachlehrer beantragt werden.

Wer entscheidet über die Stipendienvergabe?

Alljährlich zu Beginn des 2. Schulhalbjahres entscheidet der Beirat der Friederikenstiftung über die Stipendien- und Förderanträge. Der Beirat besteht aus der designierten Nachfolgerin der Stifterin, Brigitte Aumayer, einem Mitglied der Schulleitung, dem Vorstand des Schulvereins, einem Mitglied des Elternbeirats, einem Mitglied des Freundes- und Förderkreises, einem Juristen und einem Mitglied der Nachbarschaftshilfe Gaienhofen e.V.

Auszug aus der Satzung

a. Die Förderung von Schülerinnen und Schülern, die während der zwei vorausgegangenen Schuljahre in allen Kernfächern überdurchschnittliche Leistungen erbracht haben (Durchschnittsnote der Kernfächer mindestens: Allgemeinbildendes Gymnasium 1,5 – Berufliches Gymnasium 1,7 – Realschule 1,9)

Die Förderung erfolgt durch Vergabe von jährlichen Stipendien bis zur Höhe des jährlichen Schulgeldes für Schülerinnen und Schüler.

b. Die Förderung von Schülerinnen und Schülern, die am Wettbewerb „Jugend musiziert“ auf Regionalebene erfolgreich teilgenommen haben und sich damit für die Teilnahme am Landeswettbewerb qualifiziert haben.

Die Förderung erfolgt durch die ganz oder teilweise Finanzierung der Kosten für den Einzel-/Ensembleunterricht (vokal, instrumental) und/oder Anmietung oder Kauf entsprechender Musikinstrumente für die Dauer der Vorbereitung und Teilnahme am Landes-/Bundeswettbewerb. Die Förderung zum Kauf eines Musikinstrumentes kann auch zu Gunsten der Schule erfolgen, die das Instrument der Schülerin/dem Schüler für die Dauer der Vorbereitung und Teilnahme am Landes-/Bundeswettbewerb unentgeltlich zur Verfügung stellt, und/oder durch Übernahme der Reisekosten zur Teilnahme am Landes-/Bundeswettbewerb oder dazu vorbereitenden musikalischen Veranstaltungen. 

c. Die Förderung von Schülerinnen und Schülern, die am Wettbewerb „Jugend forscht“ auf Regionalebene erfolgreich teilgenommen und sich damit mindestens für die Teilnahme am Landeswettbewerb qualifiziert haben. Die Förderung erfolgt durch die ganz oder teilweise Finanzierung der Kosten für das Forschungsprojekt (Lehrmittel, Material, Geräte u.a.) und/oder durch Übernahme von Reisekosten zur Teilnahme am Landes-/Bundeswettbewerb oder dazu vorbereitenden Exkursionen und wissenschaftlichen Veranstaltungen.

d. Schülerinnen und Schüler, die im Rahmen eines internationalen Austauschprogramms für ein Schulhalbjahr oder ein Schuljahr eine fremdsprachige Schule im europäischen Ausland besuchen. Die Förderung erfolgt durch Übernahme oder Bezuschussung der Reisekosten zum ausländischen Aufenthaltsort und zurück und/oder durch ganz oder teilweise Übernahme etwaiger Kosten für den Besuch der ausländischen Schule und/oder für den Aufenthalt bei der Gastfamilie.

Brigitte Aumeyer über die Stifterin

Geboren als namenloses Mädchen am 30.1.1926 in Offenbach am Main (so die Geburtsurkunde), stammte die Stifterin (Anm. d. Redaktion: Die Stifterin möchte anonym bleiben) aus einer gutsituierten Familie mit einem Anspruch auf Bildung. Sie und ihre beiden Schwestern konnten das Abitur machen, was zur damaligen Zeit ungewöhnlich war. Nach Trennung der Eltern zog die Mutter mit den Töchtern nach Dresden. Dort erlebten sie die Bombardierung der Stadt, ein traumatisches Erlebnis, welches die Dame ihr ganzes Leben begleitete. Kriegsbedingt war für sie ein Studium nicht möglich und ihre Berufswahl fiel auf Fürsorgerin. Erst in München, später in Gailingen, wo sie jeweils mit ihrer Mutter lebte, übte sie den Beruf bis zur Rente aus. Nach dem Tod der Mutter siedelte sie in das betreute Wohnen, zuerst nach Backnang, später nach Singen und Radolfzell um, wo sie bis zuletzt wohnte. Die Stifterin interessierte sich für alles was auf der Welt passierte, reiste gerne, war von Hochhäusern begeistert und sammelte alles was es darüber zu lesen gab, ebenso über die Königshäuser dieser Welt und den Papst in Rom. Eine besondere Affinität zu Aktien hatte sie bereits zu Beginn ihrer 1. Anstellung, so erzählte sie: „mit dem 1. Verdienst habe ich BASF Aktien gekauft“. Täglich übte sie bis fast zuletzt auf ihrem Keyboard und sang dabei, las und schrieb gerne auf Französisch, Englisch und Latein. Auf Letzteres war sie besonders stolz. Daneben kümmerte sie sich um andere Mitbewohner im betreuten Wohnen, las ihnen vor, kaufte für sie Kleinigkeiten ein.

Ihre Großzügigkeit gegenüber sozialen Projekten im In- und Ausland war immens. Ihre bereits 2005 getroffene Entscheidung einen Großteil ihres Vermögens in Form einer Treuhandstiftung unter ihrem 2. Vornamen Friederike zu vererben, war ihr immer wichtig. Mit dem Geld sollten Kinder, die entweder besonders begabt sind und gute Noten erhalten, oder ältere Menschen, die über ein geringes Einkommen verfügen, unterstützt werden. Bei der Evangelischen Schlossschule hatte sie den richtigen Träger für ihren Wunsch gefunden.

Förderung für Schüler mit sehr guten Leistungen

Die Hermann-Schnell-Stiftung wurde 1998 gegründet. Der ehemalige Gaienhofener „Schloss“-Schüler und Bürger Dr. Hermann Schnell, Chemiker, übergab dem Schulverein in dankbarer Erinnerung an seine Schulzeit und die ihm widerfahrene Förderung in dem damaligen Deutschen Landerziehungsheim eine beträchtliche Stiftung zur Förderung von Schülern mit überdurchschnittlichen Schulleistungen.

Häufig gestellte Fragen:

Wer kann sich bewerben?

Schüler mit sehr guten Schulleistungen. Derzeit liegt die Vergabegrenze bei einem Notendurchschnitt in den Kernfächern von 1,5 und besser.

Für welchen Zeitraum wird das Stipendium gewährt?

Der Förderungszeitraum beträgt ein Jahr.

Wie und wann erfolgt die Bewerbung?

Der Antrag für ein Stipendium der Hermann-Schnell-Stiftung ist formlos bis zum Ende der ersten Schulwoche eines neuen Schuljahres per Post oder e-Mail (stipendienantrag@schloss-gaienhofen.de) über die Schulleitung an den Vorstand des Schulvereins zu richten. Das Stipendium wird von geeigneten Schülern selbst beantragt. Außerdem kann die Schulleitung Schüler vorschlagen.

Wer entscheidet über die Stipendienvergabe?

Alljährlich zum Schuljahresbeginn – möglichst im Monat Oktober – entscheidet der Beirat der Hermann-Schnell-Stiftung über die Vergabe der Stipendien. Der Beirat besteht aus Mitgliedern der Schulleitung, des Schulvereins, des Freundes- und Förderkreises sowie der bestimmten Nachfolgerin des Stifters.

Zum 100. Geburtstag von Dr. Hermann Schnell

Hermann Schnell wird am 8. September 1916 in Gaienhofen geboren. Sein Elternhaus ist die Bäckerei Leins, welche sein Vater begründet hatte. Er darf vor dem zweiten Weltkrieg die „Schlosschule“, damals noch deutsches Landerziehungsheim, als Stipendiat von der 5. bis zur 10. Klasse besuchen. Oberstufe und Abitur absolviert er als Stipendiat im Landerziehungsheim Schloß Biberstein. Nach seinem 1937 als Mitglied der Studienstiftung des deutschen Volkes begonnenen Chemie-Studium erhält er im Jahr 1944 an der Universität Freiburg den Doktortitel, sein Mentor ist der Nobelpreisträger Hermann Staudinger.

Schon bald beginnt Hermann Schnell seine Forschungsarbeit in den Labors der Bayer AG in Leverkusen, übernimmt rasch die Leitung der Forschungsabteilung und Anfang 1953 die Leitung des neuen Forschungslabors in Krefeld-Uerdingen.

Im Sommer 1953 gelingt ihm der wissenschaftliche Durchbruch, er stellt aus Bisphenol A und Phosgen das aromatische Polycarbonat PC her.

Im Jahr 1970 erhält er die Hermann-Staudinger-Gedächtnismedaille und 1976 den Swinburne Award.

Als er in den Ruhestand tritt und das Ferienhaus seiner Familie in Gaienhofen bezieht, kann Dr. Hermann Schnell auf mehr als 350 eigene Patente stolz sein. 1995 richtet Hermann Schnell eine nach ihm benannte Stiftung ein, die junge Wissenschaftler aus dem Gebiet der makromolekularen Forschung fördert.

1998 errichtet er aus dankbarer Erinnerung an seine Schulzeit im Schloss Gaienhofen eine Stipendienstiftung für SchülerInnen mit hoher Leistungsbereitschaft und überdurchschnittlichen Leistungen. Er hat nicht vergessen, wie wichtig die von ihm selbst erfahrene Unterstützung leistungswilliger Jugendlicher ist und wie hilfreich für einen erfolgreichen Lebensweg die Arbeit einer Privatschule sein kann.

Einen Tag vor seinem 83. Geburtstag, am 7. September 1999 stirbt Dr. Hermann Schnell.

Dr. Hermann Schnell als Abiturient

Schuljahr 2022/23

  • anteilige Kostenzusage für eine „Eule“, eine 360°-Videokonferenzkamera zur Verbesserung des Online- Unterrichts
  • Zuschuss zur Kantoreifahrt
  • Zuschuss zur Studienfahrt der Js2 nach Hamburg
  • 7 Einzelanträge
  • Taschengeld für die Klassenfahrt ins Technorama
  • Zuschuss zur Theaterfahrt in die Toscana
  • Anschaffung einer Laser Bahia – ein Bodensee-Schiffer-Patent-taugliches Boot für den Segel-Unterricht

Schuljahr 2021/22

  • Kostenübernahme für die Sanierung des Bechstein-Flügels aus dem Jahr 1958 in der Melanchthon Kirche: Reinigung und Überarbeitung der Mechanik und Klaviatur / Einbau eines Klimakontrollsystems / Zusage für eine alljährliche Wartung des Flügels und des Klimakontrollsystems

Schuljahr 2020/21

  • Kostenübernahme für Pro Familia Seminare für alle 8. Klassen

Schuljahr 2019/20 

  • Zuschuss für T-Shirts mit Logodruck für TV-Auftritt der 7. Klasse bei „Die beste Klasse Deutschlands“ 
  • Zuschuss zur Fachexkursion Französisch nach Aix-Marseille 
  • Zuschuss für erlebnispädagogischen Tag der Klasse 7b 
  • Zuschuss für das Europaseminar in Sibiu /Herrmannstadt 
  • Unterstützung für die Anschaffung zweier Gitarren und einer kleinen Harfe für das Schulorchester, um den mühsamen Transport dieser Instrumente für Proben und Aufführungen zu umgehen. 
  • Einzelförderungen für Klassenfahrten 

Schuljahr 2018/19 

  • Zuschuss zu einer Exkursion des Religionskurses der Jahrgangsstufe 1 mit Pfr. Brates nach Berlin 
  • Kostenübernahme für Drogenpräventionskurse der 9. Klassen 
  • Einzelförderung für Klassenfahrt 

Schuljahr 2017/18 

  • Erste-Hilfe-Taschen für die Juniorsanitäter in den Klassen 5+6 
  • Zuschuss zu einer Studienfahrt der Jahrgangsstufe 1 nach Paris zur Förderung eines Treffens mit frz. Schülern 
  • Zuschuss zum Europaseminar, erstmalig auch mit rumänischen Schülern 
  • Einzelförderung für Klassenfahrt 

Schuljahr 2016/17 

  • Eine Schulgeige  ( + Bogen, Noten) für Orchester/Vororchester 
  • Reisekosten für die Fahrt der Theater AG zu einem Workshop in die Toscana  
  • Zuschuss zum Europaseminar 
  • Einzelförderungen für Schullandheim und Klassenfahrten 

Schuljahr 2015 / 2016 

  • 6 Ferngläser für Exkursionen im Biologieunterricht 
  • 1 Pearl Schlagzeug für Orchester / Vororchester 
  • Europaseminar ( politischer und kultureller Austausch von sprachprofilierten Schülern unserer Schule mit Schülern andere europäischer Schulen) 
  • Einzelförderungen im Bereich Selbstbehauptungskurs und Berlinfahrt 

Schuljahr 2014/15 

  • Theaterworkshop für Jugendliche der Theater-AG in der Toskana (Stimm- und Körpertraining, Persönlichkeitsentwicklung) 
  • Europaseminar (politischer und kultureller Austausch von sprachprofilierten Schülern unserer Schule mit Schülern anderer europäischer Schulen) 

1. Allgemeine Grundsätze

Die vom Schulverein Schloss Gaienhofen.Evangelische Schule am Bodensee e.V. (im Folgenden bezeichnet als „Schulverein“) geförderten Maßnahmen und Projekte müssen den satzungsmäßigen Zwecken bzw. Aufgaben des Schulvereins entsprechen. Der Schulverein verfolgt dabei ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnittes „steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung.

2. Kriterien für die Vergabe

2.1. Eine Unterstützung erhalten einmalige und/oder zeitlich begrenzte Vorhaben, Projekte etc., die dem Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule dienen oder diesen unterstützen, insbesondere aus folgenden Bereichen:

2.1.1. Anschaffungen bzw. Kostenbeteiligungen für Anschaffungen, insbesondere für Orchester, Kantorei, Wassersport, Theater, Schulsanitäter, Arbeitsgemeinschaften, Schulveranstaltungen und schulische Projekte;

2.1.2. Zuschüsse für Klassenfahrten, Schüleraustausch, Exkursionen, sonstige außerunterrichtliche Veranstaltungen für und mit Schülern der Schule, z. B. Ausflüge in das Schullandheim.

2.2. Unterstützungsleistungen können je nach Vorhaben auf einen Teil der nicht anderweitig finanzierten förderfähigen Ausgaben beschränkt werden.

2.3 Bei Klassenfahrten, Fahrten des Orchesters, sonstigen außerunterrichtlichen Veranstaltungen wie z. B. Ausflügen etc., kann die Förderung auch einzelnen Schülern gewährt werden. Voraussetzung ist in diesem Fall die Bedürftigkeit, die der Vorstand nach eigenem pflichtgemäßen Ermessen prüft.

3. Antragsberechtigung und Antragsverfahren

3.1. Antragsberechtigt sind die Schulleitung, Lehrer, Mitglieder, Eltern und Schüler.

Es besteht kein Rechtsanspruch auf eine Förderung. Leistungen können nur im Rahmen der verfügbaren Mittel gewährt werden.

3.2. Förderanträge schicken vertretungsberechtigte Personen per eMail an schulverein-antraege@schloss-gaienhofen.de oder per Post an den Schulverein Schloss Gaienhofen.Evangelische Schule am Bodensee e.V., Helmut Klopfer, Herrenlandstr. 26/1, 78315 Radolfzell

geschickt werden.

3.3. Förderanträge, die außerhalb des Schulvereinszwecks liegen, können von vornherein durch den Vorstand des Schulvereins abgelehnt werden.

3.4. Die Förderanträge sollen folgende Mindestinformationen enthalten:

a) eine ausführliche Beschreibung zu Inhalt und zeitlicher Dauer des Vorhabens,

b) einen Kosten- und Finanzierungsplan, aus dem die Eigenmittel in angemessenem Umfang und weitere beantragte oder bewilligte Drittmittel (z. B. Mittel aus Förderprogrammen, aus anderen Schulvereinen und der gleichen) ersichtlich sind – die schriftliche Finanzierungszusage Dritter ist mit beizulegen –,

c) die Bankverbindung, auf die eine Auszahlung erfolgen soll und

d) die Benennung der Form der Rückmeldung bzw. Berichterstattung über die Durchführung des Vorhabens sowie ggfs. die Bewertung/Auswertung des Vorhabens.

3.5.1. Bei Anträgen für Vorhaben gemäß vorstehend Ziffer 2.1.1 erfolgt jeweils zum 01.02. und 01.11. eines Jahres einer Bündelung der Anträge zur Vorlage beim Vorstand.

3.5.2. Förderanträge für Vorhaben gemäß vorstehender Ziffer 2.1.2 können laufend, jedoch möglichst 8 Wochen vor Beginn des Vorhabens, eingereicht werden

3.5.3. Bereits vollständig anderweitig finanzierte bzw. abgeschlossene Projekte sind in der Regel von der Förderung ausgeschlossen.

3.6. Voraussetzung für die Bearbeitung des Förderantrages und die Vorlage an den Vorstand ist die Vollständigkeit aller angeforderten Unterlagen.

3.7. Nach Antragsbewilligung erhält der Zuwendungsempfänger einen Förderbescheid des Schulvereins, der Art, Höhe und Umfang der Förderung festlegt. Die Bewilligung eines Förderantrages kann mit Auflagen verbunden sein.

3.8. Die Ablehnung von Förderanträgen muss nicht begründet werden.

4. Auszahlung und Verwendungsnachweis

4.1. Näheres über den Auszahlungstermin wird im Förderbescheid angegeben. Der Schulverein behält sich vor, die Auszahlung in Teilbeträgen vorzunehmen.

4.2. Der Zuwendungsempfänger erklärt nach Abschluss einer geförderten Maßnahme die ordnungsgemäße, dem Antrag entsprechende Verwendung der insgesamt ausgezahlten Fördermittel. Das soll unaufgefordert und zügig, jedoch spätestens 3 Monate nach Abschluss des Vorhabens, durch die Gegenüberstellung der Einnahmen und Ausgaben anhand von Rechnungen (keine Eigenquittungen) und durch einen kurzen schriftlichen Sachbericht an den Schulverein erfolgen. Abweichungen vom bestätigten Kosten- und Finanzierungsplan sind zu begründen. Diese Erklärung muss rechtsverbindlich unterschrieben werden. Die rechtsverbindliche Unterzeichnungsberechtigung ist ggf. nachzuweisen.

4.3. Macht der Zuwendungsempfänger keine, nicht ausreichende und/oder nachweislich falsche Angaben, ändert das Förderprojekt oder hält Auflagen, die im Förderbescheid festgelegt sind, nicht ein, ist der Schulverein berechtigt, eine bewilligte Zuwendung nicht auszuzahlen oder zu kürzen. Bereits ausgezahlte Förderbeträge können vom Schulverein ganz oder teilweise zurückgefordert werden.

5. Veröffentlichungen, wissenschaftliche Auswertung

Im Rahmen ihrer Öffentlichkeitsarbeit und sonstigen Publikationen ist der Schulverein berechtigt, über alle Fördermaßnahmen im Einzelnen in Wort und Bild, unter Wahrung der Persönlichkeitsrechte der jeweils Betroffenen, zu berichten.

Die ausgewerteten Ergebnisse der geförderten Vorhaben können entsprechend publiziert und wissenschaftlich verwertet werden. Auf Nachfrage stellt der Zuwendungsempfänger die dazu erforderlichen Daten zur Verfügung.

Gaienhofen, 25. Juli 2018
Schulverein Schloss Gaienhofen
Evangelische Schule am Bodensee e.V.

Die Ansprechpersonen des Schulvereins finden Sie auf unserer Kontaktseite.

Machen Sie mit!

Werden Sie Mitglied und unterstützen Sie uns!

Der Mitgliedsbeitrag von 20€ pro Jahr (gerne auch eine höhere jährliche Unterstützung) und Spenden sind steuerabzugsfähig.

Schulverein Schloss Gaienhofen.
Evangelische Schule am Bodensee e.V.
Schlossstr. 878343 Gaienhofen

Bankverbindung:
IBAN DE88 6925 0035 0004 6824 72
BIC SOLADES1SNG

Beitrittserklärung zum Download

Backstage-Events

Seit dem Schuljahr 2014/15 geben wir Mitgliedern die Gelegenheit, hinter die Kulissen des Schulalltags zu schauen. 

Geplante Events

15.06.2024 – Segelevent
18.10.2024 – Führung durch „Die geheimen Räume von Schloss Gaienhofen“

Endlich wieder ein Ruderevent

Am Samstag, den 24.06.2023, war es so weit: Nach langer Zeit konnte endlich wieder ein gemeinsames Event stattfinden. Es hieß ran an die Ruder, Frau Nolte und Herr Göller ließen uns erleben wie die Kinder das Rudern an der Schule lernen. 

Leider fanden coronabedingt keine Backstatage-Events statt.

Leider fanden coronabedingt keine Backstatage-Events statt.

Leider fanden coronabedingt keine Backstatage-Events statt.

„Geheime Räume der Schlossschule“

….
Diese und andere Anekdoten gab Schulleiter Dieter Toder am 24.05.19 anlässlich des 6. Backstageevents des Schulvereins „Geheime Räume der Schloss-Schule“ zum besten.
Viele neugierige Eltern, Großeltern und Schüler waren der Einladung an die Mitglieder gefolgt und erlebten eine launige und offenherzige Führung durch Räume, die sonst nie von der Öffentlichkeit betreten werden (dürfen).
Zunächst entdeckten wir im Keller des ca. 1300 erstmals urkundlich erwähnten Gebäudes noch romanische Rundbögen. Alte Sichtsteine im Verputz fanden sich in ehemals als Partykeller des Internates genutzten Räumen, die heute als Lagerraum für Sommer-Mobiliar, Archiv der Schulleitung etc. das Schicksal mit vielen anderen Räumen teilen.
Im Lern- und Medienhaus gegenüber durchschritt man die Bibliothek, stieg dort in die Tiefe und fand sich in einem schmalen Gang, von dem aus der imposante Serverraum der Schule einsehbar war, aber aus Sicherheitsgründen natürlich nicht betreten werden durfte.
Es folgte eine andere Offenbarung im Schlossgraben: der ehemalige Luftschutzbunker, später Rudertrainingsraum. Die Wände gepflastert mit vielen RAG-Regattaerinnerungsfotos und weisen Anfeuermethoden: „Was nutzt die ganze Theorie, setz Dich ins Boot, halt’s Maul und zieh“. In einer Ecke noch Reste der ehemaligen mit Pedal angetriebenen Be- und Entlüftungsanlage des Bunkers, der 78 Personen (+ 2 „Tretern“) Schutz bot.
Davor, im ehemaligen Ruderbootslager, eine merkwürdige Wandvertiefung von ca. 2 m: hier wurde „angebaut“, um den hauseigenen Ruderachter mit seinen 17 m Länge lagern zu können.

Die „vereinigten Hüttenwerke“ im Schlossgraben, an die Nordmauer des Marstalls angelehnt bieten einer unbeschreiblichen Vielfalt von nicht mehr gebrauchten Dingen eines vergangenen Schulalltags Unterschlupf: Bootszubehör längst nicht mehr vorhandener Holzboote, alte Turngeräte, Lampen etc. und inspirierten die Teilnehmer zu der Idee eines Kuriositätenflohmarktes.
Gegenüber, in den Wall des Schlossgrabens geschoben die Werkstätten der Hausmeister- jeder in seinem wohlgeordneten Reich: das unseres Holzwurms Michael Schmidtpeter, die große mechanische Werkstatt und Garage des Erwin Bohner und ein angrenzender Lagerraum mit einem immensen Sortiment an Kästchen und Schächtelchen, aber auch ein Arsenal reparaturbedürftiger oder nie mehr reparabler Kleiderständer, Motoren, Putzwägen, um nur einiges zu nennen.
Weiter ging die Wanderung durch den nigelnagelneuen Fahrradkeller unter dem neuen Unterstufengebäude. Hier entdeckten wir in einem Kabuff Kisten voller Holzklötzchen des bisherigen Kirchenbodens, welche auf eine neue Bestimmung und viele Kirchenstühle, die auf Reparatur ihres kaputten Geflechtes zu harren schienen. Ein Kriechgang Richtung Mittelstufengebäude zog vor allem die jüngeren Teilnehmer an.
Alle größeren Personen wählten den Weg über den Schulhof, um ins Untergeschoss des Mittelstufengebäudes zu gelangen. Auch hier bot sich den Interessenten ein bisher nie entdecktes Bild: in den ehemaligen Musikübungsboxen vornehmlich der Internatsschüler, ausgekleidet mit  dunkel lackierten schallisolierenden Holzstreifen, stehen heute keine Instrumente mehr, sondern ein Heer von ausgedienten PCs, Musikanlagen, Verstärkern, Boxen. Die Jungs bekamen glasige Bastler-Augen angesichts soviel veralteter Technik und es wird noch viel Arbeit sein, hier bis zum Umbau des Gebäudes die Spreu vom Weizen zu trennen.
Vorletzte Etappe unserer Erkundungstour: das Küchengebäude, wo man in den ‚Katakomben‘ zwei Etagen unter der eigentlichen Küche hochinteressante Räume entdeckt: Vorräte einer Großküche, Getränke, Kühlraum, Materiallager- Teller, Kerzenleuchter, Tischdecken, Servietten, Vasen usw. Hier befindet sich auch die alte, noch genutzte Heizanlage mit 4 Ölbrennern, die ihr Dasein fristen dürfen, solange sie können, und eine ganz neue Gastherme.
Die luftige Brücke führte uns zurück zum Schloss. Hier durften ganz Wagemutige per Ausziehleiter einen Blick auf den Dachboden werfen- belohnt von einem großartigen Ausblick auf – Mäusekot…
Der überaus spannende Nachmittag ging bei einem Glas Sekt oder Saft in den roten Sofas des zweiten Stockwerks mit interessanten Gesprächen zu Ende.
Sehr herzlichen Dank an Herrn Toder, der sich nicht nur die Zeit genommen, sondern auch keinerlei Scheu gezeigt hatte, uns die Schule mit ihren modernen und ihren maroden, aber nicht minder liebenswerten Seiten zu zeigen.

Marie-Luise Mäder

Kabarettisten-Event 2018

Kabarettist Thomas Fröschle bot am 24.02.2018 für die Vereinsmitglieder ein Nachspiel an.

Thomas Fröschle, der Magier, selbstironische Erzähler und Spaßmacher mit dem lustigen Slang begeisterte am 24. Februar 18 nicht nur einen prall gefüllten AD-Saal, sondern auch die Mitglieder des Schulvereins, die sich zum Kabarettkisten-Event angemeldet hatten….

…Für sie waren von Patric Sedelmayr, dem ‚Kabarettkisten-Macher’, die beim Kabarett gefürchteten Plätze in der ersten Reihe reserviert worden an zwei Tischen. Nach dem launigen Programm und der Heimkehr des großen Publikums mischte sich der Künstler unter die verbliebenen Schulvereins-Gäste, um sie bei einem Glas Wein noch weiter zu unterhalten mit Gespräch, seinen unerahnbaren Kartentricks  und kleinen Zaubereien. Aus der Nähe erwies sich Thomas Fröschle als noch witziger und liebenswerter als auf der Bühne, sodass der AD-Saal an diesem Abend erst sehr spät verschlossen wurde. Herzlichen Dank an Patric Sedelmayr für die Organisation dieser besonderen Begegnung. (Marie-Luise Mäder)








Ruderevent 2018

7. Backstage-Event: Frau Nolte veranstaltete mit den eben frisch ausgebildeten Ruderern ein kleines Wettrennen bis Marbach (15. September 2018)

Schon 2015 waren alle Beteiligten vom Rudern des Schulvereins sehr begeistert gewesen. Daher hatten wir uns eine Wiederholung gewünscht. Mit von der Partie waren dieses Jahr nicht nur Eltern und deren Kinder, sondern auch als Ruderer und Zuschauer jahrzehntelange Mitglieder des Vereins, was uns besonders freute. Am Samstag,15.09.18 stachen erneut 3 Boote in den See, dieses Mal unter der Leitung von Lisa Nolte, der Sportlehrerin mit Ruderschwerpunkt. Sie begleitete bei strahlendem Wetter 2 Gig-Vierer und einen Dreier, jeweils mit Steuermann mit dem Schlauchboot und erklärte und korrigierte, bis jeder der 11-bis 77-Jährigen in den Takt gefunden hatte. In Marbach wurde das Wenden geübt und alle Mutigen mussten im Boot aufstehen und gemeinsam die Balance halten. Mit nur einer drohenden Wasserung erreichten alle den heimatlichen Steg und wurden unterwiesen im Ausstieg, dem Versorgen und Putzen der Boote und Skulls im neuen Bootslager. Erst dann durften Hunger und Durst gestillt werden beim gemütlichen Picknick, welches sich mit regem Gespräch bis in die Nachmittagsstunden hinzog. Wieder war nicht nur die Freude über diese schöne Sporterfahrung groß sondern ebenso der Dank an Frau Nolte, die uns mit viel Einfühlsamkeit und Witz in die Welt des Ruderns geleitet hat. Mit großer Vorfreude auf’s nächste Rudern! (Marie-Luise Mäder)

Küchenevent

Der Koch, Herr Kraus, führte durch seine Küche und erklärte die Besonderheiten der Speisenzubereitung (3. März 2017)

Am 03. März 2017 versammelten sich ca.20 interessierte Eltern, um dem Küchenchef der Schulküche, Herrn Kraus, „über die Schultern zu schauen“. Es wurde jedoch nicht nur über die Schulter geschaut, alles begann mit einem schulischen 3-Gänge Menü. …

… In entspannter Runde genossen wir das Essen in den Räumen, in denen die eigenen Kinder ein- bis mehrmals wöchentlich essen, einmal so, wie auch sie es erleben, im AD Saal. Natürlich nicht im Hauptgewühl, aber der Eindruck des Raumes, die Schüler um sicher herum – ja, die Chance hat sich gelohnt. Die meisten kennen diesen Saal von Veranstaltungen wie der Kabarettkiste, doch nun saßen wir mitten unter der Schar von Schülern und aßen mit.

Nach einer Begrüßung der Schulleitung forderte uns Herr Kraus auf, noch einmal das Gebäude zu verlassen, um seinen selbst angelegten Kräutergarten zu begutachten. Hier kamen bereits die ersten Fragen auf, so zum Beispiel, wie die Verarbeitung der frischen Kräuter in einer Küche solcher Größe möglich ist etc.

Weiter ging es in den Schülerkiosk, der auch mir in seiner Anlage vorher nicht bekannt war. Hier werden in den großen Pausen Zwischenmahlzeiten wie belegte Brötchen, Fleischkäsbrötchen, Getränke und kleinere Süßigkeiten angeboten. Da auch einige Schüler in der Runde dabei waren, wurde angeregt über Angebot, Nachfrage und spezielle Wünsche diskutiert.

Bis die Küche nach der Essensausgabe gereinigt war, erfuhren wir viel über die Koordination – von der Planung der Essen (Rezepte), der täglichen drei Angebote, bis zur Bestellung der Lebensmittel und der Kalkulation der Mengen, was bei einer Bestellflexibilität für die Schüler bis 10.00 Uhr des gleichen Tages wirklich enorm ist.

Das Schüleressen, in dessen Genuss auch wir gekommen waren, beinhaltet ein Hauptgericht- wahlweise Vollkost, vegetarisch oder Pasta – Salat und Dessert, sowie Wasser als Tischgetränk. Herr Kraus betonte, dass das angebotene Essen den Qualitätsstandards für die Schulverpflegung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V entspricht. Selbst auf Allergien sowie z.B. Gluten- oder Laktoseunverträglichkeiten wird nach Rücksprache Rücksicht genommen und es werden entsprechende Alternativen angeboten. Bei der Bestellung wird vorwiegend auf regionale Lebensmittel geachtet, hier bietet die Höri natürlich ein vielfältiges und hochwertiges Angebot. Ob Obst, Gemüse oder Salat, ob Fleischprodukte oder frische Brötchen, alles wird vorwiegend regional bestellt und von dem 8-köpfigen Küchenteam zubereitet.

Und dann durften wir endlich die Küche betreten und besichtigen. Irgendwie erstaunlich: eine Küche ist eine Küche. Doch die Proportionen sind ansehnlich anders. Der Topf (Dampfgarer) für die Kartoffeln fasst mehrere Kilo Kartoffeln, ein Schaumbesen von bestimmt 1 m Länge erfordert gewaltige Kraft, eine Rührmaschine in diesen Dimensionen… man sollte vorsichtig sein. Bei der Komplexität der Speisen und der nötigen Koordination, bei diesen Dimensionen von im Schnitt 230 Essen täglich hätte man fast noch größere Einheiten erwartet. Man hat einfach keinen Bezug dazu.

Herr Kraus hat mit viel Spaß und Engagement vermittelt was es heißt, das Essen von mehreren hundert Schülern pro Tag zu koordinieren. Leider rief dann der Lehrersprechtag und die Runde endete mit nur noch einigen Eltern im Keller, der manch spannende Schätze aller Art verbirgt.

Es war spannend, interessant und auf eine informierende, angenehme,  liebenswerte Art von Herrn Kraus vermittelt worden, wie der Alltag in der Küche der Schule Schloss Gaienhofen vonstatten geht. Von der Wahl der Lebensmittel, der möglichst regionalen Produkte über die Planung der Speisen bis zu deren Zubereitung. Gut zu wissen, wie und was unsere Kinder zu essen bekommen! Schön, dass wir diesen Einblick bekommen haben. Herzlichen Dank an Herrn Kraus und sein Team! (Imke von Bothmer)







Kajak-Event

5. Backstage-Event: Herr Heins und Herr Kaulfuß bewegten die Schulvereinsmitglieder mit ihrer bunten Flotte (8. Jul 2017)

8.Juli, 10.00 Uhr. Nach der letztjährigen stürmischen Segelerfahrung ist uns heute der Wettergott wieder hold. Fast windstill, herrliches Sommerwetter. Die für den Kajakunterricht zuständigen Sportlehrer Ralf Heins und Christian Kaulfuß heißen uns, d.h. alle interessierten Mitglieder des Schulvereins samt Anhang, herzlich willkommen vor dem gut verschlossenen Kajaklager am hinteren Ende der Badewiese. …

… Jeder braucht eine passende Schwimmweste – was nur bei der jüngsten Teilnehmerin, die im einzigen Zweierkajak mit ihrer Mama startet, größenmäßig ein Problem darstellt, da sie mit ihren 3 Jahren noch nicht zur üblichen Benutzergruppe passt.

Dann wird der Verschlag geöffnet und jeder kann sich ein Kajak seiner Farbwahl auf die Wiese hinaus ziehen. Trockenübung: wie komme ich rein und vor allem, wie wieder raus? Wie halte ich ein Paddel sachgerecht? Was könnte auf dem Wasser passieren?

Mithilfe unserer ‚Ausbilder‘ werden wir einer nach dem anderen sanft auf den See hinaus geschubst und paddeln los. Möglichst raus aus dem Pulk, Kollisionen vermeiden, vor allem auch mit den Booten im Bojenfeld. Als nächstes lernen wir den Umgang mit Boot und Paddel im Wasser. Was so einfach aussieht, erweist sich als nicht selbstverständliche Aktion aus Koordination und Gleichgewicht. Immer und immer wieder drehen wir uns im Boot um uns selbst, können die Richtung, die das Kajak eigenwillig bestimmt, nicht mehr korrigieren. Sind dann stolz über 50 m geradeaus. Es fühlt sich großartig an.

Nachdem alle „eingepaddelt“ sind, beginnt die versprochene Seequerung Richtung Wasserfontäne vor Steckborn. In der Mitte des Sees ein Kunststück, was auch die Schüler üben: aus dem äußersten aller parallel liegenden Kajaks klettern und wie auf einer Pontonbrücke über alle Boote bis zum letzten balancieren und zurück oder sogar dort ein Wechsel. Das wagen nur unsere ganz jungen Teilnehmer – die Erwachsenen halten sich bewundernd zurück, obwohl das Seewasser sehr schön warm wäre. Mittlerweile steht die Sonne hoch und die Schatten der Bäume am Steckborner Ufer und für die ganz Mutigen der vom Wind zerstäubte Wasserfall der Fontäne sind eine angenehme Abkühlung. Den Weg zurück meistern wir schon ganz schön souverän ohne viele Pirouetten. Schön sieht sie aus, die kleine bunte Flotte. Auf die geplante Eskimorolle verzichten wir dankend. Am Ufer angekommen, zieht jeder sein Kajak wieder auf die Wiese, trocknet es aus und befördert es ins Lager zurück. Ein kleines Picknick lädt noch ein zum Austausch über unsere neue Erfahrung und den Spaß dabei.

Herzlichen Dank an unsere Coaches Ralf Heins und Christian Kaulfuß, die dem Schulverein einen Samstagvormittag geopfert haben! Nicht selbstverständlich – aber für uns eine große Freude! Vielleicht können wir uns gelegentlich erkenntlich zeigen? (Marie-Luise Mäder)

Segelevent mit unseren Laser Vago und der Schulsegelyacht Ambrosia

3. Backstage-Event Segeln für Mitglieder am 02.07.2016

Nachdem tags zuvor zur Einweihung der neuen Schulgebäude noch die Sonne über Gaienhofen gelacht hatte, begann der zweite Juli grau, nass und windig. Sportlich unerschrocken hatte Madlen Frey, die Leiterin der Segelabteilung dennoch auf der Badewiese ihre Schülermentoren zusammengetrommelt …

…und stellte den ebenfalls unerschrockenen Teilnehmern unseres Segel-Events auch ihren zukünftigen Stellvertreter, Daniel Eisl, vor. Sie beflaggten zunächst die Badewiese nicht nur für uns, sondern auch für die nachfolgende Bootstaufe des neuen Schuldrachen, dann konnte es los gehen.

Der Wind hatte mittlerweile ordentlich aufgefrischt, der Respekt der Anwesenden vor den kleinen kippligen Laser Vago‘s wuchs zusehends und Frau Frey hatte Erbarmen mit denen, die nie zuvor auf einem Segelboot gesessen waren. Sie forderte zwei der Mentoren auf, das schuleigene „Dickschiff“, die Ambrosia aufzuriggen und mit Schlauchbooten gelangten unsere Mitglieder auf das sichere Schiff. Aber selbst hier wurde den Teilnehmern eine Portion Mut abverlangt, ging‘s doch bei ziemlichem Seegang in der Obhut der Schülermentoren über den See- immer wieder begleitet von heftigen Regengüssen.

Eine Laser Vago wagte sich dann doch mit zwei Mann und zwei Kind Besatzung auf den rauen See und schoss bei 4-5 Windstärken durch die Wellen, immer wieder knapp am Kentern vorbei. Die Sturmwarnung rief uns nach ca. 2 Stunden schließlich triefnass wieder zum Schulsteg und wahrscheinlich war den meisten auch nach festem Boden zumute.

Auch die Fotodokumentation war den Wetterverhältnissen zum Opfer gefallen, blieb doch die Kamera lieber im sicheren, trockenen Bootshaus und die ersten Segelerfahrungen entsprechend nur in den Köpfen gespeichert.

Trotzdem oder gerade wegen der Witterung haben wir dieses abenteuerliche Event genossen und freuen uns schon auf weitere Wassererfahrungen im nächsten Jahr. Nochmals herzlichen Dank an Madlen Frey und ihr Team! (Marie-Luise Mäder)

Ruderevent

1. Backstage-Event des Schulvereins – Rudern für Mitglieder (11.07.2015)

10.00 Uhr Treffen auf der Badewiese.  Nach und nach trudeln die ruderlustigen Eltern ein, um mit uns den versprochenen Blick hinter die Kulissen Gaienhofens zu werfen. Wie sehen die Boote im Einsatz aus? Wie kippelig sind sie? Was wiegen sie? Was müssen unsere Kinder da schleppen und leisten? Wie fühlt sich das Ganze an? …

… Christoph Sessler, Lehrer für Sport und Deutsch und Leiter der Ruderabteilung und seine Adjudantin, die letztjährige Abiturientin und Übungsleiterin Simone Müller begrüßen uns, bzw. wir sie. Schon jetzt gibt es Vorschusslorbeeren und einen kleinen Dank an die Beiden für ihre Bereitschaft, uns einen Samstagvormittag zu widmen. Sonnenkappen werden auf die noch ungeschützten Häupter verteilt. Die Temperatur klettert schon wieder Richtung 30 Grad Marke. Schnell sind die Anwesenden auf zwei Viererboote verteilt. Jedes Boot hat seinen persönlichen Trainer als Steuermann. Wir tragen Boote und Skulls vom Lager auf den Steg, wässern sie und lernen zunächst das korrekte Einsteigen ins Boot: einen Fuß auf‘s Trittbrett in der Mitte, Festhalten der Skulls und Rübersetzen auf den Rollsitz.

Nach dem Abschieben ins glitzernde Morgenwasser erklärt uns der jeweilige Coach, wie wir die Skulls korrekt zu halten haben: rechte Hand über der linken Hand, Ruderflächen flach auf dem Wasser.  Eine ganze Weile dürfen wir nur statisch rudern, d.h., ohne den Rollsitz zu bewegen. Immer ein Paar rudert gemeinsam, um den Schlag zu lernen, erst die Position 1/2, dann 3/4. Schließlich alle vier auf den Schlag des Schlagmanns. Klappt schon ganz ordentlich. Schon wird unser Abenteuer schweißtreibend. Die eigentliche Anstrengung steht uns aber erst noch bevor. Das Ziehen der Skulls durch‘s Wasser, nur gerade unter der Oberfläche, nicht zu tief, auf dem Rollsitz nach vorne fahren, Skulls übers Wasser flach nach hinten gleiten lassen und wieder durchziehen. Zunächst machen wir das zu rhythmisch, lernen, wieviel Kraftreserve darin steckt, sehr langsam zurückzufahren und erst nach einem Atemholen wieder durchzuziehen, um das Gleiten des Bootes maximal auszunutzen.

Natürlich werden eine Menge „Krebse“ gezogen, d.h. der Skull „verhakt“ sich im tieferen Wasser, kann nicht schnell genug herausbefördert werden und die Mannschaft ist aus dem Rhythmus. Auch mangelnde Konzentration führt sofort zum Chaos. Immer wieder müssen wir erneut miteinander beginnen, werden aber von Mal zu Mal sicherer und schneller- jedenfalls empfinden wir es so. Nach zwei Stunden sind alle erhitzt und verschwitzt, aber auch recht stolz auf die neu gewonnenen Erkenntnisse.

Backstage – jetzt wissen wir, dass dieser vom Land aus gewonnene Eindruck, die Rennruderboote würden wie von selbst über‘s Wasser sausen, täuscht. Es ist harte Arbeit und Konzentration und die Achtung vor unseren eigenen Kindern ist wieder einmal ein Stückchen gestiegen. Dennoch hat es uns vor allem Spaß gemacht. Christoph Sessler und Simone Müller entpuppten sich nicht nur als begnadete, sondern auch als gnädige Trainer, sodass der Wunsch nach Wiederholung auf der Hand lag. Nächstes Jahr wollen wir wieder in den See stechen. Ob wir uns noch erinnern an das Gelernte? Macht nichts. Steter Tropfen höhlt den Stein. (Marie-Luise Mäder)

Baubegehung Oktober 2015

Baustellenbesichtigung im Oktober 2015