Herzlich willkommen!

79 Fünftklässler werden liebevoll begrüßt

Wir begrüßten in drei voneinander getrennten Feiern unsere jüngsten Mitglieder der Schulgemeinde. 79 Schüler verteilen sich auf zwei gymnasiale und eine Realschulklasse und wurden in einer Feierstunde in der Melanchthonkirche willkommen geheißen. Jeder erhielt zum Schulstart einen kleinen Baum überreicht, der für das Aufwachsen und Wurzelschlagen in der neuen Umgebung stehen soll.

Wir wünschen allen Schülern, Kollegen und Eltern einen guten Anfang und ein freudiges, sonniges Schuljahr!

Es ist schwer abzuschätzen, welches Trendbarometer seit einigen Wochen das am häufigsten frequentierte ist: das zur Bundestagswahl oder das zu den Corona-Zahlen. Leichter fällt es bei den am häufigsten benutzen Vokabeln, solange es um die Vorbereitung des Schulstarts ging: Lüften, Testen, Hygieneplan. Diese Themen bestimmten auch die ersten Tage an der Evangelischen Schule Schloss Gaienhofen. Den Schülern soll im Rahmen der Vorgaben ein normaler Schulalltag ermöglicht werden, auch wenn dies mit einem enormen Aufwand verbunden ist.

Gelungene Fünferfeier

So wurden die 79 Fünftklässler in klassenweise getrennten Feiern in der Melanchthonkirche begrüßt. Auch hier galt: Je strenger die Vorschriften, desto mehr kann ermöglicht werden: Mit dem 3G Nachweis für alle Teilnehmenden konnte auch der Empfang von Eltern für Eltern stattfinden, bei dem in entspannter Atmosphäre Gespräche wenigstens auf Distanz möglich waren. Statt einem großen Chor gestalteten sieben Schülerinnen gemeinsam mit Schulkantor Siegfried Schmidgall die Feiern musikalisch. Jeder Schüler erhielt zur Begrüßung ein von den Klassenpaten liebevoll vorbereitetes Bäumchen, das nun ebenso wie die jüngsten Mitglieder der Schulgemeinde in einer neuen Umgebung Wurzeln schlagen, sich entfalten und wachsen kann.

Aufwachsen und Wurzeln schlagen

Die Gärtnerei Mauch in Hilzingen spendete die Pflanzen und unterstützte so das Anliegen der Schule, einen kleinen und für Kinder greifbaren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

15 Gottesdienste zum Schuljahresbeginn

Schwer einzusehen ist für Schüler, dass sie zwar im Klassenzimmer ohne Abstand sitzen, in Andachten jedoch 1,50 Meter Distanz halten müssen. Für die meisten ist das schon die neue Normalität und Schüler und Kollegen freuten sich, dass alle Klassen an einer der 15 Andachten, verteilt auf drei Vormittage, zum Schuljahresbeginn teilnehmen konnten. „Als evangelische Schule ist es uns eben wichtig, alle Schüler mit Gottes Segen ins neue Schuljahr zu schicken – was mit einer Andacht per Videostream nicht die gleiche Wirkung hätte.“ Hier sind sich Schulleiter Dieter Toder und Schulpfarrer Arnold Glitsch-Hünnefeld einig.

Und immer wieder: Lüften….

Das in der Öffentlichkeit drängende Thema Luftfilter kann die Evangelische Schule ebenso gelassen angehen wie seinerzeit die digitale Ausstattung für den Fernunterricht: die Schule baut vielmehr auf die wesentlich wirksameren raumlufttechnischen Anlagen, die zentral gesteuert sind und den Klassenzimmern Außenluft zuführen. „Wir haben die Lüftungskapazität auf die Maximalleistung sowie die Ausstattung mit CO2-Messgeräten hochgefahren. Wo das nicht möglich ist, wird quergelüftet und wir erinnern sogar per Lautsprecheransage alle 20 Minuten an das Stoßlüften.

Auch wenn deswegen viele Kollegen und Schüler die Augen verdrehen: so ist garantiert, dass die Aerosolbelastung für alle minimiert wird.“, fasst Dieter Toder die Maßnahmen zusammen.

Um das Infektionsrisiko angesichts der steigenden Zahlen in den Herbst hinein für alle möglichst gering zu halten, sind Veranstaltungen wie Eltern- und Informationsabende sowie Elternsprechtage  und interne Konferenzen bis zum Ende des Jahres digital geplant.