Allgemeinbildendes Gymnasium

Allgemeinbildendes Gymnasium2023-02-06T11:27:22+01:00

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Schloss Gaienhofen – Allgemeinbildendes Gymnasium

 

Das Ambrosius-Blarer-Gymnasium führt als Allgemeinbildendes Gymnasium im achtjährigen Bildungsgang (G8) direkt zum Abitur. Dabei erwerben unsere Schüler eine breite und vertiefte Allgemeinbildung mit dem Ziel, die Studierfähigkeit für alle Fächer zu erlangen.
Nach Klasse 9 bzw. 10 besteht die Möglichkeit auf das Aufbaugymnasium, das Sozialwissenschaftliche oder das Wirtschaftsgymnasium zu wechseln und so den als G8 begonnen Bildungsgang in G9 zu erweitern.

Wirtschaft und Verantwortung (WuV)

Wir bereiten die Jugendlichen auf die Welt von morgen vor.

Viele unserer Abiturienten werden in wenigen Jahren Verantwortung übernehmen für Menschen und materielle Güter, in leitender Funktion eines Unternehmens, das mit hoher Wahrscheinlichkeit global aufgestellt ist. Darauf bereiten wir mit unserem bundesweit einmaligen Schulfach Wirtschaft und Verantwortung/business and society vor. In diesem Unterrichtsfach erwerben die Schüler Kenntnisse und Fähigkeiten, die sie aus der Masse der Bewerber um Studienplätze und Praktika herausheben.

Dies sind Kenntnisse

  • über die theoretischen Grundlagen unserer Wirtschaftsordnung und darüber, wie Unternehmen in einer globalisierten Welt funktionieren, wie sie Gewinne erwirtschaften, im Wettbewerb bestehen und gleichzeitig Verantwortung für die Gesellschaft und die Umwelt übernehmen.
  • darüber, wie man mit Menschen aus anderen Kulturen kommuniziert.
  • über die Wirkung von Werbung und darüber, wie man als Konsument souverän bleibt.

Die Schüler lernen, dass die Probleme dieser Welt nur im Zusammenspiel von staatlichen und zivilgesellschaftlichen Organisationen mit den global players der Privatwirtschaft gelöst werden können und dass sie lösbar sind.
Der Unterricht findet überwiegend auf Englisch statt. Sie erwerben ein Zertifikat zum Abiturzeugnis, das ihre Laufbahn im bilingualen Zweig unserer Schule und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, dokumentiert.

Berufspraktikum „Orientierung in der Arbeitswelt“

„Nach diesen zwei Wochen Praktikum hat sich mein derzeitiger Wunsch, Tierarzt zu werden, nicht geändert, auch wenn mir dadurch bewusst wurde, dass dieser Beruf sehr zeitintensiv sein kann und man deshalb vielleicht auf das eine oder andere verzichten muss.“

Das Zitat eines Schülers aus seinem Praktikumsbericht beschreibt sehr treffend die Absicht des Berufspraktikums. Die Schüler der Klasse 9 des Gymnasiums und der Realschule sollen sich mit dem Thema Berufs- und Studienwahl auseinandersetzen und erste Überlegungen hinsichtlich ihrer späteren beruflichen Tätigkeit anstellen. Die „Orientierung in der Arbeitswelt“ (OidA) umfasst zwei Schulwochen und findet zurzeit parallel zum schriftlichen Abitur und zum Sozialpraktikum der Klasse 10 statt.
Im Gymnasium wird das Praktikum mit dem Einüben und Verfassen von Bewerbungsschreiben im Fach Deutsch und einem Besuch im Berufsinformationszentrum (BIZ) der Agentur für Arbeit in Konstanz vorbereitet. Eine Betriebsbesichtigung schließt die Vorbereitung auf das Praktikum ab.
In der Realschule beginnen wir schon in der 8. Klasse durch das AC-Profil mit der Vorbereitung auf die spätere Berufs- und Studienwahl. Zu Beginn der Klasse 9 ist das Einüben und Verfassen von Bewerbungsschreiben ebenfalls an das Fach Deutsch gekoppelt. In der Realschule arbeiten wir eng mit der Agentur für Arbeit zusammen. Sowohl für die SuS als auch für die Eltern findet eine Informationsveranstaltung in der Schule statt, bei der aufgezeigt wird, welche Möglichkeiten sich nach dem Erwerb der Mittleren Reife im Hinblick auf eine weitere schulische oder berufliche Karriere ergeben. Unmittelbar nach dem Praktikum schließt sich ein individuelles Beratungsgespräch mit dem Berater der Agentur für Arbeit an, in dem das Praktikum reflektiert wird und Arbeitsaufträge für den darauffolgenden Besuch im Berufsinformationszentrum (BIZ) ausgehandelt werden. Dieser schließt die Berufswahl ab.
Die Organisation des Praktikumsplatzes in einem Betrieb liegt bei den SuS. Ort und Betrieb bzw. privates Unternehmen sind frei wählbar. Der Platz muss nicht zwangsweise in der näheren Umgebung sein. Unter bestimmten Voraussetzungen kann das Praktikum auch im europäischen oder außereuropäischen Ausland absolviert werden. Erstrebenswert wäre es allerdings, das 14-tägige Praktikum in einem Betrieb/Unternehmen zu absolvieren. Abschließend verfassen die SuS einen Praktikumsbericht, der im Fach Gemeinschaftskunde als eine zusätzliche Klassenarbeit gewertet wird.

Sozialpraktikum

„Ich hatte vor dem Sozialpraktikum keinen Kontakt zu Menschen mit Behinderungen, ich wusste nicht, wie man auf sie zugehen kann. Ich hab schnell gemerkt, dass mir der Umgang mit den Betreuten leicht fällt. Alle waren total nett zu mir. Und ich habe es geschafft einzelne zum Arbeiten zu ermutigen. Die Betreuten verstanden sich untereinander gut. Es war keine Seltenheit, dass sie sich in den Arm nahmen…“

Als evangelische Schule gehört es zu unserem Selbstverständnis, Schülern christliche Werte zu vermitteln, die ihnen Halt und Orientierung in einer sich wandelnden Gesellschaft geben. Die Achtung vor der Schöpfung, Nächstenliebe, gegenseitige Wertschätzung und Respekt sind Grundlagen für das Zusammenleben in unserer Gesellschaft. Analog zum diakonischen Auftrag der Kirche absolvieren die Schüler des Allgemeinbildenden Gymnasiums in Klasse 10 ein 14-tägiges Praktikum in einer sozialen Einrichtung ihrer Wahl. Sie erfahren dabei, dass praktische Hilfe für den Nächsten auch mit einem Gewinn für ihre eigene Persönlichkeit verbunden sein kann, wenn sie sich für Menschen einsetzen, die am Rand der Gesellschaft stehen, auf Hilfe angewiesen oder benachteiligt sind, und entwickeln ihre Fähigkeit zur Empathie weiter.


„Wenn ich auf die zwei Wochen zurückblicke, ist es ein tolles Gefühl, dass ich Menschen hier so viel helfen konnte. Ich hatte so richtig das Gefühl, dass mein Einsatz hier einen Sinn hatte.“

So lautet so manches abschließende Urteil der Schüler, wenn sie ihre Erfahrungen Revue passieren lassen. Grenzsituationen des Lebens im Altenpflegeheim, im Krankenhaus, in Sonderschule, Sprachheilschule, bei den Ambulanten Sozialen Diensten, in der Rehaklinik und anderen Einrichtungen bringen die Schüler zum Nachdenken über ihr eigenes Leben. Vielen Praktikanten wird bewusst, was es heißt, nicht benachteiligt oder krank, nicht am Rande der Gesellschaft zu stehen und auf Hilfe angewiesen zu sein, sondern sagen zu können: „Ich bin froh über mein Leben, ich weiß jetzt, was es wert ist.“
Die Schüler verfassen einen ausführlichen Praktikumsbericht und werten ihre Erfahrungen gemeinsam mit Erwachsenen aus dem diakonischen Bereich und dem Diakonieverantwortlichen des Kirchenbezirks aus. Alle SchülerInnen erhalten ein Zertifikat, welches für eine spätere Tätigkeit im sozialen Bereich richtungsweisend sein kann.


„An meinem ersten Tag werde ich eingewiesen, ich soll einer Bewohnerin Essen geben. Sie ist querschnittsgelähmt, sitzt in ihrem Stuhl und schaut mich mit ihren blauen Augen neugierig an, einerseits kritisch und interessiert, andererseits auch abwesend. Sie bekommt klein passiertes Gemüse und Fleisch. „Und wie geb‘ ich ihr jetzt etwas zu essen…?“ Als sie fast alles aufgegessen hat, auch den Nachtisch, bin ich stolz auf mich…“

Individuelles Lernen coachen

Da Jugendliche bei uns zunehmend selbstständig und eigenverantwortlich lernen, finden Coaching-Gespräche (Individuelles Lernen Coachen, kurz: ILC) zwischen den Lernenden und Lehrenden statt, um die Heranwachsenden in ihrer Entwicklung zu begleiten. Dabei werden sie als Persönlichkeiten mit ihren Stärken und Schwächen wahrgenommen.

Individuelles Lernen bedeutet für uns, Schüler nicht nicht nur in schwierigen Lebensphasen zu unterstützen, sondern sie zu stärken, Herausforderungen annehmen zu können. (Anm. zur Gestaltung: hervorheben)

Alle Heranwachsenden lernen ILC einmal in ihrer Schullaufbahn kennen, nämlich in der 7. Jahrgangsstufe (wenn die Pubertät einsetzt) und in der Eingangsklasse der Beruflichen Gymnasien (wenn gerade ein Schulartwechsel stattfand). Gerade in diesen Umbruchphasen sollen die Einzelgespräche allen Jugendlichen dabei helfen, Zusammenhänge zwischen Lernverhalten und Erfolg zu erkennen und bei Problemen kurzfristige Interventionsmöglichkeiten bieten.
Schüler der anderen Klassenstufen nehmen freiwillig oder auf Anraten am Lerncoaching teil. Sie können selbst über den Umfang der Gespräche bestimmen und auch bei der Auswahl des Lerncoaches mitentscheiden. Beim Reflektieren der Gründe für erlebte Erfolge beziehungsweise Misserfolge können die Heranwachsenden zu wichtigen Erkenntnissen für ihre weitere Entwicklung gelangen. Diese werden in Form von mittelfristig zu erreichenden Zielen schriftlich festgehalten, aktiv angegangen und beim nächsten Coachinggespräch nachbesprochen.
Und nicht zuletzt: Die positiven und wertschätzenden Bestärkungen durch den Lerncoach sowie die großen Zeiträume für den persönlichen Austausch ermöglichen die nachhaltige Vertiefung einer vertrauensvollen Schüler-Lehrer-Beziehung.

Wichtige Fragen für Viertklässler

Gibt es einen Elternbeirat und findet dieser Gehör bei gewissen Themen?2023-02-06T12:26:47+01:00

Elternengagement ist groß geschrieben und wichtiger Bestandteil des Schullebens. Der gewählte Elternbeirat tritt mehrere Male pro Jahr zusammen, ein kleines Gremium – der geschäftsführende Ausschuss – bereitet diese Sitzungen vor, die gemeinsam mit Mitgliedern des Schulleitungsteams stattfinden. In den Gesamtkonferenzen haben Eltern Stimmrecht bei Abstimmungen, die die gesamte Schule betreffen.

Welche Angebote Ihrer Schule sind in gewisser Hinsicht Pflicht oder gern gesehen?2021-07-20T10:49:35+02:00

Wir machen die Erfahrung, dass unsere Schüler spüren, dass sie bei uns gut aufgehoben sind. Sie wissen, dass eine Gemeinschaft nur dann „funktioniert“, wenn jeder seinen Beitrag leistet. Schüler übernehmen daher gerne Verantwortung für ihre Mitmenschen und für ihre Schule: als Musik- oder Sportmentor, Klassensprecher, Klassenpate, als Schulsanitäter, bei Theater – und Musikaufführungen, bei der Präsentation von bspw. Kunstwerken bei Ausstellungen oder der der Präsentation der Schule in der Öffentlichkeit. Gerne würden wir Sie miterleben lassen, wie stolz Kinder „ihre“ Schule beim Tag der offenen Türen präsentieren! Diese Wechselwirkung aus Geben und Nehmen fördern wir gerne. Alleine bei Konzerten steht oft ein Drittel der Schülerschaft auf der Bühne, das sind rund 250 Mitwirkende. Und die Kinder tun das nicht, weil wir sie dazu verpflichtet haben, sondern weil es ihnen ein Herzensanliegen ist.

Erreichen die Schüler das Schloss über den ÖPNV oder existiert ein gesonderter Service seitens der Schule?2021-11-26T18:36:04+01:00

Wir sind dank der jahrelangen Gespräche mit dem ÖPNV in der glücklichen Lage, von allen Orten der Region mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar zu sein – auch fernab aller Bahnlinien. Werfen Sie gerne einen Blick in unsere aktuellen Businformationen. Ein Tipp vorweg: Die Linie 200s ist sozusagen unser „Geheimbus“: ein Schulbus, der speziell die Gaienhofener Schüler nach Radolfzell bringt, die auf einen Anschlusszug angewiesen sind. Und andere Orte wie z.B. Rielasingen und Bohlingen haben zu den Hauptzeiten hervorragende Direktverbindungen, die auf unsere Schulzeiten abgestimmt sind.

Aufgrund der begrenzten Anzahl von Schülern pro Jahrgang ist welche Form der Bewerbung ratsam/notwendig? Oder reichen die Referenzen von diversen ehemaligen Schülern aus?2021-07-20T10:50:00+02:00

Sie finden alle Angaben zum Bewerbungsverfahren auf unserer Website. Gerne dürfen Sie Referenzen erwähnen. Wir freuen uns, wenn wir weiterempfohlen werden.

Um die umfangreichen Schulangebote zu ermöglichen, sind finanzielle Aufwendungen notwendig. Welche Entgelte sind von den Eltern zu tragen?2021-11-26T18:10:26+01:00

Werfen Sie hierzu einen Blick auf unser Preisblatt bzw. die entsprechende Stelle auf unserer Website.

Ist die Hausaufgabenbetreuung von Lehrern begleitet?2021-07-20T10:50:33+02:00

Lehrer leisten einen Teil ihres Lehrauftrags im Tagesinternat und begleiten die Kinder bei ihren Hausaufgaben, unterstützen bei der Vorbereitung auf Klassenarbeiten etc. Ältere Schüler als Unterstützung sowie unser FSJ-Team sind mit dabei, sodass jede Kleingruppe eine Begleitung hat.

Ist eine Förderung für ein bereits existentes Instrument auch im Angebot des Schulorchesters?2021-07-20T10:50:40+02:00

Wenn ich die Frage richtig verstehe, möchten Sie wissen, ob wir Instrumentalunterricht anbieten. Bisher war dies räumlich nicht möglich – Gespräche mit der Musikschule Höri laufen immer wieder – es wird sich zeigen, ob die zusätzliche Nutzung unserer Räume durch die Musikschule nicht mit unseren Bedürfnissen kollidiert. Falls die Frage darauf zielte, ob besondere instrumentale Begabungen auch gesehen und besonders gefördert werden: ja, hier wird natürlich gefördert, bspw. in kleineren Ensembles oder in der Vorbereitung von solistischen Partien bie Aufführungen.

Wie flexibel kann die Nachmittagsbetreuung in Anspruch genommen werden, bspw. aufgrund von privaten Verpflichtungen in einem Sportverein?2021-07-20T10:50:47+02:00

Sie als Eltern wählen, an welchen Tagen und wie lange das Kind bei uns bleiben soll, also entweder bis 15.30 oder bis 17.00 Uhr. Das kann auch jeden Tag anders sein. Einen Tag im Tagesinternat zu wechseln (bspw. weil die Trainingszeiten im Sportverein in den Wintermonaten ändern etc) ist jederzeit möglich. Und überhaupt machen wir nicht alles, aber ganz viel möglich….

Welchen generellen Tagesablauf muss man sich vorstellen, wenn der Schüler auch in der Nachmittagsbetreuung ist?2021-07-20T12:10:13+02:00

In Kurzform: 1.-6. Stunde Unterricht (= 8.00 – 13.15 Uhr). Gemeinsames Mittagessen, 14 – 15.20 Uhr Hausaufgabenbetreuung; 15.40 – 17.00 Uhr AG. Nähere Informationen finden Sie hier.

Existiert eine neutrale Kontaktperson/Vertrauenslehrer für die Schüler, wenn es zu Problemen mit einem Lehrer kommt und der Schüler sich nicht traut dies direkt anzusprechen?2021-07-20T10:50:59+02:00

Wir haben in den 5. und 6. Klassen Klassenpaten: ältere Schüler, die Ansprechperson für unsere Jüngsten sind. Des weiteren gibt es zwei Vertrauenslehrer, die jedes Jahr neu von der Schülerschaft gewählt werden. Zumeist sind die Klassenlehrer der erste Kontakt, da er die für die Schüler die vertrauteste Person ist. Er kann dann die Schüler beraten, wie ein möglicher Konflikt gelöst werden kann. Und wir haben das Glück, eine Schulsozialarbeiterin an der Schule zu haben, die ebenfalls für besondere Anliegen zu sprechen ist.

Wie intensiv ist ein/der Kontakt der Lehrer mit den Eltern und welche Themen sind hierbei wichtig?2021-07-20T10:51:04+02:00

Wir sind der Überzeugung, dass ein Kind dann optimal gefördert und gefordert werden kann, wenn Schule und Elternhaus Hand in Hand agieren. Dieses Bewusstsein einer Bildungspartnerschaft mit den Eltern ist uns sehr wichtig. Im Mittelpunkt steht immer das Wohl des Kindes, bei Auffälligkeiten gleich welcher Art nehmen wir Kontakt mit den Eltern auf und freuen uns, wenn das auch von Elternseite aus geschieht. Zwei Elternsprechtage pro Schuljahr intensivieren den Kontakt und laden Eltern dazu ein, nicht nur bei Problemen Kontakt mit der Schule aufzunehmen, sondern um das gute Miteinander zu pflegen. Als Grundlage für ein Gespräch erhalten Schüler im November und im Februar (also jeweils vor den Elternsprechtagen) eine Rückmeldung über ihr Lern- und Sozialverhalten. Zuverlässigkeit ist uns wichtig, da es der täglichen Arbeit hilft, wenn man gut organisiert ist. Um einen Anreiz zu bieten, notieren wir, wenn Hausaufgaben und Materialien vergessen werden und melden uns früh bei Eltern, damit Ursachen beseitigt werden bzw. von beiden Seiten angemessen gegengesteuert werden kann, falls notwendig.

Existiert in den ersten Jahren 5. bis 7. Klasse ein Klassenlehrer?2021-07-20T10:51:11+02:00

Wir führen unsere Klassen bis zur zehnten Klasse als Team, wir haben also in jeder Klasse zwei Klassenlehrer. Da wir in Stufen organisiert sind, wechselt das Klassenlehrerteam in der Regel nach Klasse 6 und nach Klasse 8, also jeweils mit Erreichen der nächsten Schulstufe, die auch mit einem großen Entwicklungsschritt in der Persönlichkeit der jungen Menschen einhergeht.

Da Ihre Schule als Gymnasium geboren wurde und erst später der Realschulzweig hinzukam, ist das Ansehen und der Respekt gegenseitig vorhanden?2021-07-20T10:51:19+02:00

Die Bildungszweige Gymnasium und Realschule stellen zwei gleichberechtigte Wege dar, die zum Abitur führen (können). Die in unserer Gesellschaft klischeehaft bezeichnete Hierarchie „Gymnasium = höherwertig“ existiert bei uns nicht. Für uns werden Schüler in ihren Bedürfnissen, mit ihren Stärken und Schwächen als Menschen so angenommen, wie sie sind.

Gibt es für jede angebotene Schulform, Realschule/Gymnasium, ein eigenes Kollegium, um den unterschiedlichen Lernverhalten gerecht zu werden?2021-07-20T10:51:24+02:00

Wir Lehrer unterrichten in allen Schulformen – je nach Fach und Lehrbefähigung bis zum Abitur. Es ist in der Tat eine Herausforderung, die unterschiedlichen Bildungspläne umzusetzen. Dem unterschiedlichen Lernverhalten von Kindern zu begegnen ist uns Auftrag und Anliegen zugleich, egal in welcher Schulform.

Ab wann kann man die Bewerbungsunterlagen schicken? Die Grundschulempfehlung bekommen wir erst Ende Januar. Kann die Bewerbung auch jetzt schon versandt werden? Wenn ja, wie bevorzugen Sie den Versand? Per Post oder per Mail?2021-11-26T18:15:50+01:00

Sie können Ihre Unterlagen gerne jetzt schon schicken – denken Sie daran, auch ein Aufnahmegespräch im Sekretariat zu vereinbaren. (07735 – 812-22). Die Grundschulempfehlung können Sie gerne nachreichen. Wir nehmen die Bewerbung gerne „analog“ an, gegen eine Vorabversion per mail spricht nichts. Weitere Infos zu Anmeldung und Bewerbungsverfahren finden sie hier.

Haben Sie SchülerInnen aus Konstanz?2021-07-20T10:51:35+02:00

Ja, wobei die Möglichkeiten in KN wohl vielen Schülern ausreichen oder sich viele scheuen, einen weiten Weg auf sich zu nehmen. Schade, denn die Zug-/Busverbindungen wären sehr gut!

Wie differenzieren Sie im Unterricht?2021-07-20T10:51:41+02:00

Unser pädagogisches „Konzept Individualisiertes Lernen mit iPads“ hat alle Klassenstufen durchdrungen. Die Geräte ergänzen die „klassischen“ Methoden der Differenzierung, die sich in der Regel auf Aufgaben mit unterschiedlichem Anspruch oder der Menge der zu bewältigenden Aufträge beschränkt(e). Mit dem iPad in Kombination mit diversen Plattformen haben die Schüler ein sehr weites Spektrum an Lern- und Arbeitsmethoden zur Verfügung – dieselben Plattformen ermöglichen uns als Lehrern eine individuelle Begleitung und Förderung. Wir arbeiten mit its-learning und Microsoft Teams/ OneNote; die Unterstufe verwendet zusätzlich für Mathe BetterMarks – neben den klassischen fachgebundenen Materialien, die als Kopien/Dateien zur Verfügung gestellt werden.

Wo gibt es Begegnungspunkte von Realschülern und Gymnasiasten der Unterstufe?2021-07-20T10:51:47+02:00

An einigen Stellen sind Realschüler mit Gymnasiasten zusammen: In der Minikantorei bzw. dem Orchester, im Tagesinternat, in den AGs beim Mittagessen (je nach Stundenplan). Dadurch, dass wir in Stufen organisiert sind, behandeln wir die Kinder beider Schularten gleich, d.h. klassen(stufen)übergreifende Konzepte gelten immer für alle (Lern-und Arbeitsmethoden, iPad, Projekte, Klassenfahrten etc).

Inwieweit bereiten Sie die Schüler auf ein Studium vor?2021-07-20T10:51:52+02:00

Mit dem Abitur haben Schüler die entsprechende Allgemeinbildung, sodass ein Studium in allen Fächern möglich ist, egal ob Allgemeinbildendes, Wirtschafts- oder Sozialwissenschaftliches Gymnasium. Unsere Schüler sind im Bereich der Medienkompetenz sicherlich mehr als fit, da sie jahrelange Erfahrung im Umgang mit iPad als Arbeitsgerät haben. Zahlreiche Zusatzqualifikationen wie das DELF, das bilinguale Zertifikat mit Wirtschaft und Verantwortung usw. ebnen den Weg in unterschiedliche Bereiche. Die Rückmeldungen ehemaliger Schüler zeigen, dass sie sehr gute Voraussetzungen ins Leben mitnehmen.

Welche Möglichkeit haben die Schüler einen Auslandsaufenthalt zu machen?2021-07-20T10:54:12+02:00

Wir haben derzeit einen Austausch mir Frankreich auf privater Basis oder auf Basis der Angebote des OFAJ (Programm Brigitte Sauzay etc). Ein Schüleraustausch mit Indien hat sich seit einigen Jahren etabliert; der Austausch mit Südamerika (Ecuador) ist unser jüngstes Kind, wurde aber – wie so Vieles – von Corona ausgebremst….

Was ist der Klassenteiler, also ab wieviel Schülern wird die Klasse geteilt?2021-07-20T10:54:07+02:00

Wir regulieren die Klassenstärke über die Aufnahme – in einer Klasse sind nicht mehr als 28 – selten mal 29. In der Kursstufe haben wir auch (viel) kleinere Lerngruppen.

Gibt es Handyverbot während des Unterrichts?2021-07-20T10:54:00+02:00

Klar! Dafür braucht es noch nicht einmal die Schulordnung, da reichen Anstandsregeln, auf die wir großen Wert legen 😉 Unser einziges erlaubtes und gewolltes digitales Arbeitsgerät ist das iPad.

Sind die AGs für das ganze Jahr im Vorfeld zu wählen?2021-07-20T10:53:54+02:00

Zu Beginn des Schuljahres geben wir bekannt, welche AG wann angeboten wird. Die Kids können in die AGs kennenlernen und legen sich dann fest. Wir wünschen uns Regelmäßigkeit zumindest über ein Halbjahr, sodass wir Lehraufträge verlässlich planen können.

Haben die Kinder Uniformen?2021-11-26T18:19:52+01:00

Wir haben keine Uniformen, aber die Schülersprecher organisieren jedes Jahr eine Bestellung der Schulkollektion (T-Shirts, Hoodys, Sweat-Jacken, Blusen, Hemden…)

Wieviele Anmeldungen und wieviele Plätze haben Sie zur Verfügung jedes Jahr? Wonach werden die Schüler ausgewählt?2021-07-20T10:53:41+02:00

Die Bewerberlage ist jedes Jahr unterschiedlich. In der Regel sind es drei Klassen (zwei GY, eine RS) mit jeweils 28 Schülern, die aufgenommen werden können. Wir wünschen uns Schüler, die zu uns passen – dies detailliert auszuführen würde zu weit führen… Wir lesen die Bewerbungen sorgfältig, achten neben Leistungen vor allem auch auf Sozialkompetenz, die in der Regel aus den Verbalbeurteilungen hervorgeht.

Wie oft ist Nachmittagsunterricht und gibt es nach dem Nachmittagsunterricht noch Hausaufgaben?2021-11-26T18:22:53+01:00

Für die Fünftklässler ist einmal die Woche nachmittags Unterricht; im Fall der Rechtschreibförderstunde käme für ein Halbjahr ein weiterer Nachmittag hinzu. Bei den Sechstklässlern sind es zwei Nachmittage (Gymnasium), in der Realschule ein Nachmittag – bzw. jeweils einer mehr im Fall der Rechtschreibförderstunde. Diese besuchen aber nur einzelne Kinder, sie muss aber ehrlicherweise hier erwähnt werden.

Sollte mein Kind einen längeren Weg zur Schule benötigen, stellt das ein Problem für die Aufnahme dar?2021-07-20T10:53:27+02:00

Überhaupt nicht! Unser Einzugsgebiet reicht von Engen über Stockach bis Konstanz, über Jestetten, Gailingen bis hinter Schaffhausen, sogar Überlingen am See und Bodman Ludwigshafen sind vertreten. Sie müssen überlegen, ob Ihnen und Ihrem Kind unsere Schule so wichtig ist, dass Sie einen langen Anfahrtsweg auf sich nehmen. Familien, die überzeugte Gaienhofener sind und unsere Arbeit mit tragen, sind uns für ein gelingendes Miteinander wichtig, egal, wo sie wohnen.

Wie sieht es aus mit nicht-christlichen Familien?2021-07-20T10:53:22+02:00

Auch nicht-christliche Familien sind uns herzlich willkommen – vorausgesetzt, Sie sind damit einverstanden, dass Ihr Kind den evangelischen oder den katholischen Religionsunterricht besucht und sich dem christlichen Alltag mit Morgenkreis, Andacht, Kirchenmusik etc nicht verschließt.

Gibt es eine begrenzte Aufnahme an Schülern?2021-07-20T10:53:17+02:00

Die Aufnahme richtet sich nach der Bewerberlage, die jedes Jahr variiert. In der Regel haben wir zwei Gymnasialklassen und eine Realschulklasse. Die Klassen sind mit bis zu 28 Plätzen belegt.

Wie sind die Busverbindungen nach Gaienhofen?2021-11-26T18:32:37+01:00

Werfen Sie gerne einen Blick in unsere aktuellen Businformationen. Ein Tipp vorweg: Die Linie 200s ist sozusagen unser „Geheimbus“: ein Schulbus, der speziell die Gaienhofener Schüler nach Radolfzell bringt, die auf einen Anschlusszug angewiesen sind. Und andere Orte wie z.B. Rielasingen und Bohlingen haben zu den Hauptzeiten hervorragende Direktverbindungen, die auf unsere Schulzeiten abgestimmt sind.

Mein Kind hat nur das Seepferdchen. Reicht das als Schwimm-Nachweis?2021-07-20T10:53:06+02:00

Uns ist wichtig, dass das Kind schwimmen kann, das Seepferdchen reicht. Wenn die Schüler im Wassersportunterricht ins Wasser fallen (bspw. bei Kenterübungen ist ja genau das gewollt), müssen sie schwimmenderweise zum Ufer zurückgelangen können bzw. sich wenigstens über Wasser halten, bis der Lehrer mit dem Motorboot kommt.

Mein Kind hat keine Konfession, geht aber gerne in den Religionsunterricht. Ist das ein Problem?2021-07-20T10:52:58+02:00

Nein, das ist kein Problem. Wir haben zahlreiche Kinder, die (noch) nicht getauft sind. Oft ergibt sich der Wunsch nach Zugehörigkeit zu einer Konfession dann aus dem Religionsunterricht heraus. Die Schüler sind verpflichtet, den evangelischen oder katholischen Religionsunterricht bis zum Abitur zu besuchen – Ethikunterricht gibt es bei uns nicht.

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